Zivilrecht

Notar Unterschrift beglaubigen: Expresstermine & Digitale Abwicklung

Felix Gerlach

30. Mar 2024

Wie lasse ich meine Unterschrift beglaubigen?

Die Beglaubigung einer Unterschrift durch einen Notar ist ein standardisierter Prozess, der jedoch einige Vorbereitungen und das Verständnis bestimmter Schritte erfordert. Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen hilft, sich auf die Beglaubigung Ihrer Unterschrift vorzubereiten und den Prozess reibungslos zu gestalten.

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Notar Unterschrift beglaubigen

Schritt 1: Vorbereitung der Dokumente: Bevor Sie einen Termin beim Notar vereinbaren, sollten Sie sicherstellen, dass Sie alle erforderlichen Dokumente, die beglaubigt werden müssen, vorbereitet und vollständig haben. Dies umfasst nicht nur das Hauptdokument, das Ihre Unterschrift trägt, sondern auch alle zugehörigen Unterlagen, die für die Beglaubigung erforderlich sein könnten. Beachten Sie, dass der Notar den Inhalt des Dokuments in der Regel nicht prüft, sondern nur die Echtheit Ihrer Unterschrift bestätigt. Einige Dokumente dürfen zudem nur in Anwesenheit des Notars unterzeichnet werden. Informieren Sie sich vorab, ob dies auf Ihr Dokument zutrifft.

Schritt 2: Auswahl des richtigen Notars: Nicht alle Notare bieten die gleichen Dienstleistungen an oder haben dieselben Spezialisierungen. Es ist wichtig, einen Notar zu wählen, der Erfahrung mit der Art der Beglaubigung hat, die Sie benötigen. In Deutschland ist es üblich, dass Notare in ihrem Amtsbezirk tätig sind. Sie können jedoch jeden Notar in Deutschland aufsuchen, sofern nicht spezifische örtliche Zuständigkeiten vorgeschrieben sind. Die Plattform beglaubigt.de kann hierbei eine wertvolle Ressource sein, um schnell und effizient einen passenden Notar in Ihrer Nähe zu finden.

Schritt 3: Notwendige Unterlagen und Identifikationsnachweise: Für die Beglaubigung Ihrer Unterschrift müssen Sie sich ausweisen können. Dies bedeutet in der Regel, dass Sie einen gültigen Personalausweis oder Reisepass zum Termin mitbringen müssen. Überprüfen Sie vorab, welche Identifikationsnachweise akzeptiert werden und ob weitere Unterlagen erforderlich sind.

Schritt 4: Ablauf des Termins beim Notar: Vereinbaren Sie einen Termin mit dem Notar. Dies kann persönlich, telefonisch oder zunehmend auch online über Plattformen wie beglaubigt.de erfolgen. Wenn das Dokument bereits unterzeichnet ist, prüft der Notar Ihre Identität und vergleicht die Unterschrift. Ist eine Unterzeichnung vor Ort erforderlich, erfolgt diese in Anwesenheit des Notars. Der Notar beglaubigt mit einem Stempel und einer Unterschrift, dass es sich um Ihre Unterschrift handelt.

Schritt 5: Besonderheiten und Fallstricke im Beglaubigungsprozess: Es gibt einige Besonderheiten zu beachten, wie beispielsweise die Unterscheidung zwischen einer einfachen und einer qualifizierten Beglaubigung. Während eine einfache Beglaubigung lediglich die Echtheit Ihrer Unterschrift bestätigt, bezeugt eine qualifizierte Beglaubigung zusätzlich, dass der Inhalt des Dokuments von Ihnen anerkannt wird. Es ist wichtig, vorab zu klären, welche Art von Beglaubigung für Ihr Anliegen erforderlich ist.

Durch die sorgfältige Vorbereitung und das Verständnis des Beglaubigungsprozesses können Sie sicherstellen, dass Ihre Unterschrift effizient und korrekt beglaubigt wird. Halten Sie sich an diese Anleitung, um mögliche Fallstricke zu vermeiden und den Prozess der notariellen Beglaubigung Ihrer Unterschrift erfolgreich zu durchlaufen.

Notar Unterschrift beglaubigen

Wo finde ich Notare für eine Unterschriftsbeglaubigung?

Beglaubigt.de bietet in den größten Städten Expresstermine für alle gängigen Arten der Unterschriftsbeglaubigung an. Der Prozess gestaltet sich hierbei sehr angenehm und ist völlig digital. Unser Team begleitet Sie sogar während des gesamtes Prozesses, um Ihnen mit allen Antworten parat zu stehen.

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Notar Unterschrift beglaubigen

Wo bekomme ich eine beglaubigte Unterschrift?

Die Unterschriftsbeglaubigung ist ein formeller Akt, der von verschiedenen Stellen durchgeführt werden kann, je nach Art des Dokuments und dem spezifischen Bedarf. In Deutschland gibt es mehrere Anlaufstellen, bei denen Sie eine beglaubigte Unterschrift erhalten können. Hier ein Überblick über die gängigsten Optionen:

  • Bundesnotarkammer: Die offizielle Webseite der Bundesnotarkammer bietet ein Verzeichnis aller in Deutschland tätigen Notare. Über die Suchfunktion können Sie Notare in Ihrer Nähe finden, inklusive Kontaktdaten und Spezialisierungen.
  • Lokale Notarkammern: Zusätzlich zu der Bundesnotarkammer haben die meisten Bundesländer eigene Notarkammern, die ebenfalls Verzeichnisse der Notare im jeweiligen Bundesland anbieten.
  • beglaubigt.de: Diese Plattform ermöglicht es, einfach und schnell einen Termin bei einem Notar für die Beglaubigung einer Unterschrift zu vereinbaren. Hier können Sie nicht nur Termine buchen, sondern erhalten auch Informationen zu den Kosten und zum Ablauf der Beglaubigung. (Unterschriftsbeglaubigung)
  • Bürgerämter: Für bestimmte einfache Beglaubigungen, die nicht zwingend einen Notar erfordern, können auch Bürgerämter oder andere kommunale Verwaltungsstellen zuständig sein. Diese bieten in der Regel Beglaubigungen zu niedrigeren Gebühren als Notare an.
  • Universitäten und Hochschulen: Für die Beglaubigung von akademischen Zeugnissen oder ähnlichen Dokumenten können oft die ausstellenden Institutionen selbst die Beglaubigung vornehmen.

Falls Sie sich nicht sicher sind, an welche Stelle Sie sich wenden sollten, hier einige hilfreiche Hinweise zur Auswahl der Beglaubigungsstelle:

  • Art des Dokuments: Die Wahl der richtigen Beglaubigungsstelle hängt oft von der Art des Dokuments ab. Manche Dokumente erfordern explizit eine notarielle Beglaubigung, während für andere eine einfache behördliche Beglaubigung ausreicht.
  • Kosten: Die Kosten können je nach Beglaubigungsstelle variieren. Es empfiehlt sich, vorab Informationen einzuholen und gegebenenfalls mehrere Optionen zu vergleichen.
  • Terminverfügbarkeit: Insbesondere bei Notaren kann es zu Wartezeiten kommen. Online-Plattformen wie beglaubigt.de können helfen, schnell einen passenden Termin zu finden.

Indem Sie die Art des zu beglaubigenden Dokuments, die damit verbundenen Kosten und die Verfügbarkeit von Terminen berücksichtigen, können Sie die für Ihre Bedürfnisse passende Beglaubigungsstelle auswählen.

Wer darf in Deutschland amtlich beglaubigen?

Die amtliche Beglaubigung von Unterschriften und Dokumenten (Unterschriftsbeglaubigung) in Deutschland ist ein formalisierter Prozess, der nur von bestimmten, dazu befugten Personen und Institutionen durchgeführt werden darf. Einen noch detailierteren Artikel finden Sie hier: Wer kann eine Unterschrift beglaubigen

Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Berechtigungen und Einschränkungen, die mit der amtlichen Beglaubigung verbunden sind. Die Befugnis zur amtlichen Beglaubigung ist in verschiedenen gesetzlichen Regelungen festgelegt, die genau definieren, wer unter welchen Umständen beglaubigen darf. Grundsätzlich können folgende Stellen amtliche Beglaubigungen vornehmen:

  • Notare: Notare haben eine umfassende Befugnis zur Beglaubigung von Unterschriften und Kopien von Dokumenten. Ihre Zuständigkeit ergibt sich aus ihrer Rolle als unparteiische Amtsträger im deutschen Rechtssystem. Sie sind für die umfassendste Palette an Beglaubigungen zuständig und können nahezu jede Art von Dokument beglaubigen. Ihre Befugnisse umfassen sowohl die Beglaubigung von Unterschriften als auch die von Kopien.
  • Behörden und Amtspersonen: Behörden und bestimmte Amtspersonen, wie Bürgermeister oder Landräte, können ebenfalls Beglaubigungen vornehmen, allerdings oft mit spezifischen Einschränkungen hinsichtlich der Art der Dokumente, die sie beglaubigen dürfen. Ihre Befugnis zur Beglaubigung ist meist auf Dokumente beschränkt, die für behördliche Zwecke benötigt werden oder im Zusammenhang mit der jeweiligen Behörde stehen.
  • Gerichte: In bestimmten Fällen können auch Gerichte Dokumente amtlich beglaubigen, insbesondere wenn es um gerichtliche Angelegenheiten geht.
  • Sonstige Amtspersonen: Abhängig von den landesspezifischen Regelungen können auch andere Amtspersonen wie Schulrektoren oder Kirchenbeamte begrenzte Beglaubigungsbefugnisse haben, z.B. für schulische oder kirchliche Dokumente.

Beschränkungen und Zuständigkeiten in der amtlichen Beglaubigung

Die Kenntnis der verschiedenen Befugnisse und Beschränkungen ist entscheidend, um den richtigen Weg für die Beglaubigung eines spezifischen Dokuments zu wählen. Es ist stets empfehlenswert, sich im Vorfeld über die spezifischen Anforderungen und Möglichkeiten zu informieren, um den Prozess effizient und korrekt zu gestalten.

  • Dokumentenart: Nicht alle Dokumente können von jeder Beglaubigungsstelle beglaubigt werden. So dürfen beispielsweise Geburts- und Heiratsurkunden in der Regel nur von dem Standesamt beglaubigt werden, das die Originalurkunde ausgestellt hat.
  • Geografische Beschränkungen: Insbesondere bei behördlichen Beglaubigungen kann es geografische Beschränkungen geben, sodass nur Dokumente von Einwohnern des jeweiligen Bezirks oder der jeweiligen Gemeinde beglaubigt werden dürfen.

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Was ist notariell beglaubigt?

Die notarielle Beglaubigung ist ein rechtlicher Akt, der die Echtheit einer Unterschrift auf einem Dokument bestätigt. Dieser Vorgang wird durch einen Notar durchgeführt und ist in vielen rechtlichen und administrativen Verfahren von Bedeutung. Im Folgenden wird erläutert, was eine notarielle Beglaubigung ausmacht, welche rechtliche Bedeutung sie hat und in welchen Bereichen sie typischerweise Anwendung findet.

Definition notariell beglaubigter Dokumente

Eine Unterschriftsbeglaubigung bescheinigt, dass die Unterschrift auf einem Dokument tatsächlich von der Person stammt, die sie geleistet hat, und dass diese Person zum Zeitpunkt der Unterzeichnung geschäftsfähig war. Der Notar prüft die Identität des Unterzeichnenden durch Vorlage eines amtlichen Ausweises und bestätigt mit seinem eigenen Siegel und Unterschrift die Echtheit der Unterschrift.

Diese Form der Beglaubigung ist häufig erforderlich, um die Integrität und Rechtsverbindlichkeit von Dokumenten zu gewährleisten, die rechtliche Wirkung entfalten sollen, wie beispielsweise Grundstückskaufverträge, Vorsorgevollmachten oder Erbschaftsangelegenheiten.

Welche Dokumente muss man in Deutschland beglaubigen?

Dokumenten bestehen. Die Beglaubigung dient dazu, die Echtheit der Unterschrift auf dem Dokument zu bestätigen. Hier ist eine Liste von Dokumenten, für die häufig eine Unterschriftsbeglaubigung erforderlich ist:

  1. Grundstückskaufverträge: Beim Kauf von Immobilien ist eine notarielle Beglaubigung der Unterschriften erforderlich.
  2. Erbverträge und Testamente: Für die Gültigkeit mancher Testamente oder Erbverträge kann eine notarielle Beglaubigung nötig sein.
  3. Vollmachten: Insbesondere Generalvollmachten und Vorsorgevollmachten, die weitreichende Entscheidungen ermöglichen, sollten beglaubigt werden.
  4. Gesellschaftsverträge: Die Gründung oder Änderung von gesellschaftsrechtlichen Dokumenten wie GmbH-Verträgen benötigt oft eine beglaubigte Unterschrift.
  5. Anmeldungen zum Handelsregister: Die Unterschrift unter Dokumenten, die beim Handelsregister eingereicht werden, muss beglaubigt sein.
  6. Umschreibung von Fahrzeugbriefen: Bei der Umschreibung von Fahrzeugen kann eine beglaubigte Unterschrift erforderlich sein.
  7. Eheverträge: Eheverträge benötigen in der Regel eine notarielle Beglaubigung.
  8. Auflassungserklärungen: Dies ist eine spezielle Form der Zustimmung zum Eigentumsübergang bei Immobilien, die beglaubigt werden muss.
  9. Beantragung von Erbscheinen: Für die Beantragung eines Erbscheins beim Nachlassgericht können beglaubigte Unterschriften erforderlich sein.
  10. Bestimmte Anträge und Erklärungen gegenüber Behörden: Zum Beispiel kann für die Beantragung eines Führungszeugnisses oder für bestimmte Bauanträge eine beglaubigte Unterschrift notwendig sein.

Abgrenzung zu einfacher und qualifizierter Beglaubigung

  • Einfache Beglaubigung: Bei einer einfachen Beglaubigung wird lediglich bestätigt, dass eine Kopie mit dem Originaldokument übereinstimmt. Diese Art der Beglaubigung wird für alltägliche administrative Zwecke verwendet und kann von verschiedenen Behörden durchgeführt werden.
  • Qualifizierte Beglaubigung: Eine qualifizierte Beglaubigung geht über die einfache Beglaubigung hinaus und beinhaltet zusätzlich die Prüfung der Authentizität der Unterschrift und der Identität des Unterzeichnenden. Diese Art der Beglaubigung ist in der Regel notariellen Akten vorbehalten.

Einsatzgebiete und Beispiele für notariell beglaubigte Dokumente

Notariell beglaubigte Dokumente werden in einer Vielzahl von rechtlichen und administrativen Kontexten benötigt. Einige Beispiele hierfür sind:

  • Grundstücks- und Immobilientransaktionen: Für den Kauf oder Verkauf von Immobilien sowie für die Eintragung von Hypotheken sind notariell beglaubigte Verträge erforderlich.
  • Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen: Um sicherzustellen, dass diese Dokumente im Bedarfsfall rechtsgültig sind, werden sie häufig notariell beglaubigt.
  • Gesellschaftsrechtliche Dokumente: Gründungsdokumente von Unternehmen, Handelsregistereintragungen und Änderungen in der Geschäftsführung bedürfen oftmals der notariellen Beglaubigung.
  • Familienrechtliche Dokumente: Eheverträge, Scheidungsvereinbarungen und Adoptionen sind weitere Beispiele, bei denen notariell beglaubigte Dokumente zum Einsatz kommen können.

Die notarielle Beglaubigung bietet somit eine rechtliche Absicherung, die die Authentizität und Gültigkeit von Dokumenten in zahlreichen Rechtsbereichen gewährleistet. Durch die Einbeziehung eines Notars werden die Interessen aller Parteien geschützt und die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen sichergestellt.

Wonach richten sich die Notar-Gebühren?

Die Gebühren für notarielle Dienstleistungen in Deutschland sind gesetzlich geregelt und richten sich nach dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG). Diese Gebührenstruktur soll Transparenz und Vorhersehbarkeit der Kosten für notarielle Dienste gewährleisten. Im Folgenden wird erläutert, wie die Notar-Gebühren berechnet werden, welche Faktoren die Kosten beeinflussen und was Klienten in Bezug auf die Gebührenordnung wissen sollten.

Das Gebührensystem für notarielle Dienstleistungen

Die Notar-Gebühren in Deutschland basieren auf einer festen Gebührenordnung, die im Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG) festgelegt ist. Diese Gebührenordnung bestimmt die Kosten für notarielle Amtshandlungen, die Beglaubigung von Unterschriften und die Ausstellung von Urkunden. Ein wesentliches Merkmal der Gebührenberechnung für notarielle Dienstleistungen ist ihre Abhängigkeit vom Wert des Rechtsgeschäfts, das der notariellen Beurkundung oder Beglaubigung unterliegt. Je höher der Wert des Geschäfts, desto höher sind in der Regel die Notar-Gebühren.

Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG): Dieses Gesetz enthält detaillierte Vorschriften zur Berechnung der Notar-Gebühren. Es legt fest, welche Gebühren für unterschiedliche notarielle Handlungen anfallen und wie diese in Abhängigkeit vom Wert des Rechtsgeschäfts zu berechnen sind.

Kostenfaktoren bei der Beglaubigung von Unterschriften

Für die Beglaubigung einer Unterschrift kann eine pauschale Gebühr anfallen, die unabhängig vom Wert des Dokuments ist. Diese Gebühr deckt in der Regel die Prüfung der Identität, die eigentliche Beglaubigung und die Ausstellung der Beglaubigungsurkunde ab.

Neben den grundlegenden Gebühren können zusätzliche Kosten anfallen, beispielsweise für die Anfertigung von Kopien oder die Einholung von erforderlichen Auskünften. Diese zusätzlichen Kosten sind ebenfalls im GNotKG geregelt. Einige Hilfreiche Hinweise für Klienten sind:

  • Vorabklärung der Kosten: Es ist ratsam, vor der Inanspruchnahme notarieller Dienstleistungen eine detaillierte Kostenübersicht anzufordern. Notare sind verpflichtet, über die voraussichtlichen Gebühren zu informieren.
  • Vergleich der Angebote: Obwohl die Gebühren gesetzlich geregelt sind, kann es hilfreich sein, sich bei größeren Rechtsgeschäften Angebote von verschiedenen Notaren einzuholen, um einen umfassenden Service zu erhalten.

Die Struktur der Notar-Gebühren soll eine faire und transparente Abrechnung sicherstellen. Durch das Verständnis dieser Gebührenordnung können Klienten besser einschätzen, welche Kosten im Zusammenhang mit der notariellen Beglaubigung ihrer Unterschrift oder anderen notariellen Dienstleistungen auf sie zukommen.

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Was ist der Unterschied zwischen der amtlichen und der öffentlichen Beglaubigung?

In Deutschland existieren zwei Hauptarten der Beglaubigung: die amtliche und die öffentliche Beglaubigung. Obwohl beide Verfahren darauf abzielen, die Echtheit von Unterschriften oder Dokumenten zu bestätigen, gibt es signifikante Unterschiede in Bezug auf ihre rechtliche Bedeutung, den Anwendungsbereich und die durchführenden Behörden. In diesem Abschnitt werden die Unterschiede zwischen amtlicher und öffentlicher Beglaubigung erläutert, um ein besseres Verständnis für deren jeweilige Einsatzgebiete und Bedeutungen zu schaffen.

  • Amtliche Beglaubigung: Eine amtliche Beglaubigung wird von einer öffentlichen Behörde durchgeführt und bescheinigt die Echtheit einer Unterschrift oder die Übereinstimmung einer Kopie mit dem Originaldokument. Diese Art der Beglaubigung wird häufig für Dokumente benötigt, die bei öffentlichen Institutionen wie in etwa stattlichen oder kommunalen Behörden eingereicht werden sollen. Dazu gehören beispielsweise Beglaubigungen von Zeugniskopien für Bewerbungen bei Hochschulen oder von Wohnsitznachweisen.
  • Öffentliche Beglaubigung: Die öffentliche Beglaubigung erfolgt durch einen Notar und umfasst die Bestätigung der Echtheit einer Unterschrift sowie die Bestätigung der Identität des Unterzeichnenden. Öffentliche Beglaubigungen vor allem in Bereichen erforderlich, in denen eine erhöhte rechtliche Sicherheit gewährleistet werden muss. Dies betrifft vor allem das Grundbuchrecht, das Handelsregisterrecht sowie familien- und erbrechtliche Angelegenheiten. Sie sind als dann nötig, wenn gesetzlich eine höhere Verifizierungsebene verlangt wird, wie beispielsweise bei Grundstückskaufverträgen oder Erbverträgen.

Beispiele für amtliche und öffentliche Beglaubigungen

  • Beispiel amtliche Beglaubigung: Ein Student benötigt eine beglaubigte Kopie seines Abiturzeugnisses für die Universitätsbewerbung. Diese Beglaubigung kann von der Schule, die das Originalzeugnis ausgestellt hat, oder vom Bürgeramt durchgeführt werden.
  • Beispiel öffentliche Beglaubigung: Ein Ehepaar möchte einen Ehevertrag abschließen. Da es sich hierbei um eine Vereinbarung mit weitreichenden rechtlichen Folgen handelt, ist eine öffentliche Beglaubigung durch einen Notar erforderlich, um die Echtheit der Unterschriften und die volle Geschäftsfähigkeit der Vertragsparteien zu bestätigen.

Die Wahl zwischen einer amtlichen und einer öffentlichen Beglaubigung hängt maßgeblich von der Art des Dokuments und dem spezifischen rechtlichen Erfordernis ab. Während amtliche Beglaubigungen für allgemeinere Verwaltungszwecke ausreichend sein können, sind öffentliche Beglaubigungen für rechtlich bedeutsamere Angelegenheiten notwendig, um die Authentizität und Rechtsverbindlichkeit in vollem Umfang zu gewährleisten.

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Fazit

Das Verfahren der notariellen Beglaubigung einer Unterschrift spielt eine zentrale Rolle im deutschen Rechtssystem, indem es die Authentizität und Rechtsverbindlichkeit von Dokumenten sicherstellt. Über diesen Artikel hinweg haben wir die wesentlichen Aspekte beleuchtet, die bei der notariellen Beglaubigung von Unterschriften eine Rolle spielen – von der Vorbereitung und Durchführung des Beglaubigungsprozesses über die Identifizierung geeigneter Anlaufstellen bis hin zu den gesetzlichen Grundlagen und den damit verbundenen Kosten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die notarielle Beglaubigung ein unverzichtbarer Bestandteil des rechtlichen Verfahrens in Deutschland ist. Sie dient nicht nur dem Schutz der beteiligten Parteien, sondern gewährleistet auch die Integrität und das Vertrauen in rechtliche Transaktionen. Durch eine sorgfältige Vorbereitung und ein grundlegendes Verständnis der relevanten Prozesse und Anforderungen können Bürgerinnen und Bürger sicherstellen, dass ihre rechtlichen Dokumente ordnungsgemäß beglaubigt werden und ihre Rechtsgeschäfte reibungslos ablaufen.

Die Digitalisierung bietet neue Möglichkeiten, um den Zugang zu notariellen Dienstleistungen zu vereinfachen und zu beschleunigen. Plattformen wie beglaubigt.de ermöglichen es, Notartermine unkompliziert online zu vereinbaren, wodurch der Prozess für alle Beteiligten erleichtert wird.

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