Mietbürgschaft: Vorlage, Tipps & Tricks

Team Beglaubigt.de

25. Jan 2023

Eine Mietbürgschaft ist eine Art Garantie, die von einer dritten Person (dem Bürgen) übernommen wird, um dem Vermieter eine Sicherheit für die Zahlung der Miete zu geben.

Dies wird oft benötigt, wenn der Mieter keine ausreichende Bonität hat, kein festes Einkommen oder eine schlechte Schufa-Auskunft. Eine Mietbürgschaft enthält normalerweise einen Bürgschaftsvertrag, in dem die Verpflichtungen des Bürgen und die Risiken festgelegt sind.

Eltern, Freunde, Unternehmen und Bürgschaftsbanken können eine Mietbürgschaft übernehmen. Die Abwicklung einer Mietbürgschaft umfasst normalerweise die Vorbereitungen für die Unterzeichnung des Bürgschaftsvertrags, die Unterzeichnung selbst und den Ablauf im Falle einer Zahlungsverzögerung, sowie die Beendigung des Bürgschaftsvertrags.

I. Einleitung

Was ist eine Mietbürgschaft?

Eine Mietbürgschaft ist eine Art Garantie, die von einer dritten Person (dem Bürgen) übernommen wird, um dem Vermieter eine Sicherheit für die Zahlung der Miete zu geben. Diese Sicherheit kann der Vermieter fordern, falls der Mieter die Miete nicht pünktlich oder gar nicht zahlt. Der Bürge übernimmt in diesem Fall die Verantwortung für die Zahlung der Miete und tritt an die Stelle des Mieters. Mietbürgschaft wird in der Regel dann benötigt, wenn der Mieter keine ausreichende Bonität hat, kein festes Einkommen oder eine schlechte Schufa-Auskunft aufweist.

Warum wird eine Mietbürgschaft benötigt?

Eine Mietbürgschaft wird benötigt, um dem Vermieter eine Sicherheit für die Zahlung der Miete zu geben, falls der Mieter die Miete nicht pünktlich oder gar nicht zahlt. Es gibt einige Gründe, warum ein Vermieter eine Mietbürgschaft fordern kann, darunter:

  • Mieter ohne ausreichende Bonität: Ein Mieter mit geringem Einkommen oder hohen Schulden kann für einen Vermieter als riskant angesehen werden und eine Mietbürgschaft kann als Sicherheit für die Mietzahlungen dienen.
  • Mieter ohne festes Einkommen: Ein Mieter ohne festes Einkommen, zum Beispiel ein Student oder ein Selbstständiger, kann für einen Vermieter als unsicher angesehen werden und eine Mietbürgschaft kann als Sicherheit für die Mietzahlungen dienen.
  • Mieter mit schlechter Schufa-Auskunft: Ein Mieter mit einer schlechten Schufa-Auskunft, zum Beispiel aufgrund von Zahlungsverzögerungen in der Vergangenheit, kann für einen Vermieter als unsicher angesehen werden und eine Mietbürgschaft kann als Sicherheit für die Mietzahlungen dienen.
  • Regelmäßige Mietsteigerungen: In einigen Ländern ist es üblich das Vermieter regelmäßig die Mieten erhöhen, in diesen Fällen kann eine Mietbürgschaft als Sicherheit dienen um die Mietsteigerungen aufzufangen.

Es ist zu beachten, dass die Anforderungen und Regularien zur Mietbürgschaft je nach Land und Region unterschiedlich sein können.

II. Wann wird eine Mietbürgschaft benötigt?

Wann ist eine Mietbürgschaft sinnvoll?

Eine Mietbürgschaft kann sinnvoll sein, wenn der Mieter keine ausreichende Bonität, kein festes Einkommen oder eine schlechte Schufa-Auskunft hat und der Vermieter daher Bedenken bezüglich der Zahlung der Miete hat. Eine Mietbürgschaft kann dem Vermieter als Sicherheit dienen, dass die Miete bezahlt wird, auch wenn der Mieter in Zahlungsschwierigkeiten geraten sollte.

Eine Mietbürgschaft kann auch für den Mieter sinnvoll sein, wenn er Schwierigkeiten hat, eine Kaution zu hinterlegen. Eine Mietbürgschaft kann eine Alternative zu einer Kaution sein und ermöglicht es dem Mieter, eine Wohnung zu mieten, ohne eine große Summe Geld auf einmal aufbringen zu müssen.

Eine Mietbürgschaft kann auch für den Bürgen sinnvoll sein, wenn er eine enge Beziehung zum Mieter hat und sicher ist, dass der Mieter in der Lage sein wird, die Miete zu zahlen. Der Bürge kann jedoch auch Risiken eingehen, wenn der Mieter die Miete nicht bezahlt, daher ist es wichtig, dass der Bürge sorgfältig überlegt, ob er eine Mietbürgschaft übernehmen möchte.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Mietbürgschaft immer mit Verpflichtungen und Risiken verbunden ist und es ist wichtig, sich über die möglichen Auswirkungen im Klaren zu sein, bevor man eine Mietbürgschaft unterschreibt. Es ist empfehlenswert, eine Mietbürgschaft nur dann zu übernehmen, wenn man absolut sicher ist, dass die Miete bezahlt werden kann und man bereit ist, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Lassen Sie sich von unseren Experten von Beglaubigt.de beraten.

Wie hoch darf eine Mietbürgschaft sein?

Die Höhe einer Mietbürgschaft darf je nach Land und Region unterschiedlich sein. In Deutschland zum Beispiel, dürfen Vermieter eine Kaution in Höhe von bis zu drei Monatsmieten verlangen. In manchen Fällen kann eine höhere Kaution verlangt werden, z.B bei besonderen Risiken, aber dies muss dann mit dem Mieter abgestimmt und im Mietvertrag festgehalten werden.

Es gibt auch Regelungen bezüglich der Dauer der Mietbürgschaft, so dürfen Vermieter in Deutschland die Kaution nur für die Dauer der Mietzeit verlangen und müssen diese innerhalb von 14 Tagen nach Beendigung des Mietverhältnisses zurückzahlen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Regelungen zur Höhe der Mietbürgschaft und deren Dauer je nach Land und Region unterschiedlich sein können. Es empfiehlt sich daher, sich über die lokalen gesetzlichen Regelungen zu informieren, bevor man eine Mietbürgschaft unterschreibt.

Ist eine Mietbürgschaft zulässig?

Ob eine Mietbürgschaft zulässig ist, hängt von den gesetzlichen Regelungen des jeweiligen Landes oder Bundesstaates ab. In einigen Ländern und Regionen ist es erlaubt, dass Vermieter von ihren Mietern eine Mietbürgschaft verlangen können, während es in anderen verboten ist. In Deutschland zum Beispiel ist es zulässig, dass Vermieter von ihren Mietern eine Mietbürgschaft verlangen, allerdings sind die Höhe der Kaution und die Dauer der Bürgschaft durch gesetzliche Regelungen beschränkt. In anderen Ländern wie z.B Frankreich ist es unüblich das Vermieter eine Mietbürgschaft verlangen. Es ist wichtig sich über die lokalen gesetzlichen Regelungen zu informieren, bevor man eine Mietbürgschaft unterschreibt.

Es gibt auch Regelungen zu der Art der Mietbürgschaft, wie z.B die Höhe der Kaution und die Dauer der Bürgschaft. Es ist wichtig sich über diese Regelungen zu informieren, um sicherzustellen, dass die Mietbürgschaft legal ist und dass man die Verpflichtungen, die damit verbunden sind, vollständig versteht.

III. Was ist in einer Mietbürgschaft enthalten?

Beschreibung des Bürgschaftsvertrags

Ein Bürgschaftsvertrag ist ein schriftlicher Vertrag, der zwischen dem Vermieter, dem Mieter und dem Bürgen abgeschlossen wird, um die Mietzahlungen des Mieters zu sichern. Es enthält die Verpflichtungen des Bürgen, die Bedingungen für die Mietzahlungen und die Risiken, die damit verbunden sind.

Der Bürgschaftsvertrag enthält normalerweise die folgenden Informationen:

  • Namen und Adressen der Parteien: Vermieter, Mieter und Bürgen
  • Höhe und Dauer der Mietbürgschaft: die Höhe der Mietbürgschaft, die der Bürge übernimmt und die Dauer, für die die Mietbürgschaft gilt.
  • Verpflichtungen des Bürgen: die Verpflichtungen des Bürgen, die Miete zu zahlen, falls der Mieter dies nicht tut und die Bedingungen für die Beendigung der Mietbürgschaft.
  • Risiken des Bürgen: Die Risiken, die für den Bürgen damit verbunden sind, eine Mietbürgschaft zu übernehmen, können je nach Land und Region unterschiedlich sein. Auf genauere Risiken wird im späteren Verlauf noch Bezug genommen.
  • Regelungen für die Beendigung der Mietbürgschaft: die Bedingungen, unter denen die Mietbürgschaft beendet werden kann, z.B am Ende des Mietverhältnisses oder bei einer Verletzung der Vertragsbedingungen durch den Mieter.
  • Unterzeichnung und Datum: Platz für die Unterschriften der Parteien und das Datum, an dem der Vertrag unterzeichnet wurde.

Es ist wichtig, dass alle Parteien den Bürgschaftsvertrag sorgfältig durchlesen und verstehen, bevor sie ihn unterzeichnen, da er rechtliche Verpflichtungen und Risiken beinhaltet. Es wird empfohlen, einen Anwalt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass der Vertrag rechtskonform ist und alle relevanten Gesetze und Vorschriften einhält.

Verpflichtungen des Bürgen

Die Verpflichtungen des Bürgen in einem Mietbürgschaftsvertrag können je nach Land und Region unterschiedlich sein. Einige der häufigsten Verpflichtungen sind:

  • Zahlung der Miete: Der Bürge verpflichtet sich, die Miete zu zahlen, falls der Mieter dies nicht tut.
  • Einhaltung der Bedingungen des Mietvertrags: Der Bürge verpflichtet sich, die Bedingungen des Mietvertrags einzuhalten, die zwischen dem Vermieter und dem Mieter vereinbart wurden.
  • Schadensersatz: Der Bürge verpflichtet sich, den Vermieter für jeglichen Schaden, der durch den Mieter verursacht wurde, zu entschädigen.
  • Rückgabe der Wohnung: Der Bürge verpflichtet sich, die Wohnung am Ende des Mietverhältnisses in einwandfreiem Zustand zurückzugeben.
  • Beendigung der Mietbürgschaft: Der Bürge verpflichtet sich, die Mietbürgschaft am Ende des Mietverhältnisses oder nach Beendigung der Bedingungen des Vertrags zu beenden.

Risiken für den Bürgen

Die Risiken für den Bürgen, die aus einer Mietbürgschaft entstehen können, können je nach Land und Region unterschiedlich sein. Einige der häufigsten Risiken sind:

  • Finanzielle Risiken: Der Bürge tritt an die Stelle des Mieters, wenn dieser die Miete nicht bezahlt. Der Bürge muss dann die Miete aus eigener Tasche bezahlen und kann dadurch in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
  • Rechtliche Risiken: Der Bürge kann haftbar gemacht werden, falls der Mieter die Miete nicht bezahlt und der Vermieter den Bürgen verklagt. Der Bürge kann auch haftbar gemacht werden, falls der Mieter Schäden an der Wohnung verursacht und der Vermieter den Bürgen dafür verantwortlich macht.
  • Risiken für die Kreditwürdigkeit: Eine Mietbürgschaft kann Auswirkungen auf die Kreditwürdigkeit des Bürgen haben, da es als Schuldenaufnahme gilt und diese in die Schufa eingetragen werden kann.
  • Risiken für die Beziehungen: Übernimmt ein Bürge eine Mietbürgschaft für einen Freund oder Familienmitglied, kann dies die Beziehung beeinträchtigen, falls es zu Problemen mit der Miete kommt und der Bürge für die Mietzahlungen aufkommen muss.
  • Zeitaufwand: Der Bürge muss sich Zeit nehmen, um die Bedingungen des Mietbürgschaftsvertrags zu verstehen und die Risiken abzuwägen, bevor er den Vertrag unterzeichnet.

Was deckt eine Mietbürgschaft nicht ab?

Eine Mietbürgschaft deckt normalerweise nicht alle Verpflichtungen und Risiken ab, die mit dem Mietverhältnis verbunden sind. Hier sind einige Beispiele für Dinge, die von einer Mietbürgschaft normalerweise nicht abgedeckt werden:

  • Schäden an der Wohnung: Eine Mietbürgschaft deckt normalerweise nicht die Kosten für Schäden an der Wohnung ab, die während des Mietverhältnisses durch den Mieter verursacht wurden. Der Mieter ist normalerweise verpflichtet, diese Schäden zu ersetzen.
  • Unterhaltskosten: Eine Mietbürgschaft deckt normalerweise nicht die Kosten für Unterhalt, Reparaturen oder Wartung der Wohnung ab. Diese Kosten sind normalerweise die Verantwortung des Vermieters.
  • Mieterhöhungen: Eine Mietbürgschaft deckt normalerweise nicht die Kosten von Mieterhöhungen ab, die während des Mietverhältnisses stattfinden können. Der Mieter ist verpflichtet, die erhöhte Miete zu zahlen, auch wenn die Mietbürgschaft bereits vereinbart wurde.
  • Kaution: Eine Mietbürgschaft ist kein Ersatz für eine Kaution. Eine Kaution ist ein separater Betrag, der vom Mieter hinterlegt wird, um eventuelle Schäden an der Wohnung zu decken. Eine Mietbürgschaft kann jedoch als Alternative zu einer Kaution dienen, wenn der Mieter Schwierigkeiten hat, eine Kaution zu hinterlegen.
  • Verletzungen der Hausordnung: Eine Mietbürgschaft deckt normalerweise nicht die Kosten für Strafen oder Bußgelder ab, die aufgrund von Verletzungen der Hausordnung oder anderer Regeln des Gebäudes entstehen können.

IV. Wer kann eine Mietbürgschaft übernehmen?

Wer kann eine Mietbürgschaft übernehmen?

Eine Mietbürgschaft kann von jeder Person übernommen werden, die dazu bereit und in der Lage ist. In der Regel sind es jedoch Freunde, Familienmitglieder oder Arbeitgeber des Mieters, die als Bürge fungieren. Ein Bürge sollte jedoch in einer stabilen finanziellen Situation sein und über ausreichende Mittel verfügen, um die Miete im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des Mieters zahlen zu können.

  • Eltern als Bürgen
  • Freunde als Bürgen
  • Unternehmen als Bürgen
  • Bürgschaftsbanken

Es gibt auch spezialisierte Unternehmen, die Mietbürgschaften anbieten, diese haben jedoch in der Regel spezielle Anforderungen und können hohe Gebühren verlangen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Bürge sorgfältig die Risiken und Verpflichtungen einer Mietbürgschaft abwägen sollte, bevor er eine solche übernimmt. Es ist ratsam, sich vorher von einem Anwalt beraten zu lassen.

V. Ablauf einer Mietbürgschaft

Wie läuft die Abwicklung einer Mietbürgschaft ab?

Die Abwicklung einer Mietbürgschaft variiert je nach Land und Region, aber im Allgemeinen läuft sie wie folgt ab:

  1. Der Mieter und der Vermieter einigen sich auf die Notwendigkeit einer Mietbürgschaft.
  2. Der Mieter sucht einen geeigneten Bürgen, der bereit ist, die Mietbürgschaft zu übernehmen.
  3. Der Bürge, der Mieter und der Vermieter unterzeichnen einen Mietbürgschaftsvertrag, der die Verpflichtungen und Risiken beschreibt.
  4. Der Bürge hinterlegt die vereinbarte Mietbürgschaft beim Vermieter, die normalerweise in Form einer Bankgarantie oder einer Barzahlung geleistet wird.
  5. Der Mieter zahlt während des Mietverhältnisses die vereinbarte Miete an den Vermieter.
  6. Am Ende des Mietverhältnisses oder nach Erfüllung der Bedingungen des Vertrags, wird die Mietbürgschaft zurückgezahlt und die Verpflichtungen des Bürgen enden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genauen Abläufe und Anforderungen von Land zu Land unterschiedlich sein können und es empfiehlt sich, sich über die lokalen gesetzlichen Regelungen zu informieren, bevor man eine Mietbürgschaft eingeht. Es ist auch ratsam, sich von einem Anwalt beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass der Mietbürgschaftsvertrag rechtskonform ist und alle relevanten Gesetze und Vorschriften einhält.

Wie erstelle ich eine Mietbürgschaft?

Eine Mietbürgschaft wird normalerweise in Form eines Bürgschaftsvertrags erstellt. Hier sind die Schritte, die in der Regel bei der Erstellung einer Mietbürgschaft zu beachten sind:

  1. Kontaktaufnahme mit dem Vermieter: Der erste Schritt besteht darin, den Vermieter zu kontaktieren und ihm mitzuteilen, dass man eine Mietbürgschaft anbieten möchte.
  2. Vereinbarung über die Bedingungen: Nachdem der Vermieter die Mietbürgschaft akzeptiert hat, sollten die Bedingungen für die Mietbürgschaft vereinbart werden. Dies kann die Höhe der Miete, die Dauer der Mietzeit und die Verpflichtungen des Bürgen umfassen.
  3. Erstellung des Bürgschaftsvertrags: Sobald die Bedingungen vereinbart wurden, sollte der Bürgschaftsvertrag erstellt werden. Der Vertrag sollte die Verpflichtungen des Bürgen, die Risiken, die damit verbunden sind und die Bedingungen für die Beendigung der Mietbürgschaft enthalten.
  4. Unterzeichnung des Bürgschaftsvertrags: Der Bürgschaftsvertrag sollte von allen Parteien unterzeichnet werden, einschließlich des Bürgen, des Mieters und des Vermieters.
  5. Beglaubigung des Vertrags: In manchen Ländern ist es erforderlich, dass ein Bürgschaftsvertrag von einem Notar beglaubigt wird. In diesem Fall sollten alle Parteien den Vertrag zu einem Notar bringen, damit er beglaubigt werden kann.

Mustervorlage Mietbürgschaft: Vorlage - Elternbürgschaft

Mietbürgschaft

Ich, _______ _________[Vorname und Nachname des Elternteils, das die Bürgschaft übernimmt: beide Eltern sind selbstverständlich möglich, in der Regel aber nicht notwendig], wohnhaft in _________[Straße und Hausnummer, PLZ, Ort], geboren am __.__.___ , mit Personalausweis Nr.
_________ , übernehme die Mietbürgschaft für alle Forderungen des Vermieters _______ _________
[Vorname und Nachname] aus dem Mietverhältnis vom _________[Datum des Mietvertrages]
bezüglich der Wohnung in _________ [Straße, Hausnr., PLZ, Ort] gegenüber dem Mieter_______
_________ [Vorname und Nachname des Mieters], geboren am __.__.___ , mit Personalausweis Nr.
_________ .

Ich verpflichte mich für sämtliche aus dem bezeichneten Mietvertrag entstandenen Verpflichtungen bis
zu einer Höhe von ______ €, also maximal drei Monats- Netto- Kaltmieten, zu bürgen.
Mit der Beendigung des Mietvertrages wird diese Mietbürgschaftserklärung unwirksam.

_________ [Ort], _________ [Datum] _________ [Unterschrift des Mietbürgen]

VI. Fazit

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte zum Thema Mietbürgschaft

Eine Mietbürgschaft ist ein Vertrag, bei dem eine dritte Person (der Bürge) die Verantwortung übernimmt, die Miete zu zahlen, falls der Mieter dies nicht tut. Dies kann von Vermietern verlangt werden, wenn der Mieter keine ausreichende Kreditwürdigkeit aufweist oder keine Kaution hinterlegen kann.

Die wichtigsten Punkte zum Thema Mietbürgschaft sind:

  • Verpflichtungen des Bürgen: Der Bürge verpflichtet sich, die Miete zu zahlen, falls der Mieter dies nicht tut, sowie die Bedingungen des Mietvertrags einzuhalten und den Vermieter für jeglichen Schaden zu entschädigen, der durch den Mieter verursacht wurde.
  • Risiken des Bürgen: Der Bürge trägt das Risiko, für die Miete aufkommen zu müssen und haftbar gemacht zu werden, falls der Mieter die Miete nicht bezahlt und der Vermieter den Bürgen verklagt.
  • Höhe der Mietbürgschaft: Die Höhe der Mietbürgschaft variiert je nach Land und Region und kann normalerweise einen Monatsmiete oder mehrere Monatsmieten betragen.
  • Abwicklung: Der Bürge, der Mieter und der Vermieter unterzeichnen einen Mietbürgschaftsvertrag, der die Verpflichtungen und Risiken beschreibt. Der Bürge hinterlegt die vereinbarte Mietbürgschaft beim Vermieter und die Miete wird während des Mietverhältnisses bezahlt.
  • Mustervorlage: Es gibt keine einheitliche Mustervorlage für eine Mietbürgschaft, aber es sollte mindestens die Identität der Parteien, die Höhe der Mietbürgschaft, die Verpflichtungen des Bürgen und die Dauer der Mietbürgschaft enthalten sein.

Es ist wichtig, dass alle Parteien den Mietbürgschaftsvertrag sorgfältig durchlesen und verstehen, bevor sie ihn unterzeichnen, da er rechtliche Verpflichtungen und Risiken beinhaltet. Es wird empfohlen, einen Anwalt zu konsultieren, um sicherzustellen, dass der Vertrag rechtskonform ist und alle relevanten Gesetze und Vorschriften einhält.