Gesellschaftsrecht

Kündigungsschreiben: Tipps, Tipps & Vorlage

Paul Gerlach

28. Jan 2023

I. Einleitung

Informationen über das Schreiben von Kündigungsschreiben

Ein Kündigungsschreiben ist ein Dokument, das verwendet wird, um ein Arbeitsverhältnis zu beenden. Es gibt verschiedene Arten von Kündigungen, wie ordentliche Kündigung und außerordentliche Kündigungen, sowie Kündigungen durch Arbeitnehmer oder Arbeitgeber.

Ein wichtiger Aspekt beim Schreiben eines Kündigungsschreibens ist die Einhaltung der geltenden rechtlichen Anforderungen, wie Form und Fristen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass das Schreiben formell und höflich formuliert ist und alle wichtigen Informationen enthält, wie die Kündigungsfrist und die Gründe für die Kündigung.

Einige wichtige Bestandteile eines Kündigungsschreibens sind das Datum, die Anschrift des Empfängers, die Bezeichnung des Arbeitsverhältnisses und die Gründe für die Kündigung. Es ist wichtig, sorgfältig auf die Wortwahl und Formulierung zu achten, um sicherzustellen, dass das Schreiben professionell und respektvoll ist.

Es gibt viele Fehler, die beim Schreiben eines Kündigungsschreibens gemacht werden können, wie unklare Formulierungen, Fehler in den Daten und fehlende Unterschrift. Um diese Fehler zu vermeiden, ist es ratsam, sich an professionelle Beispiele und Musterkündigungsschreiben zu halten und sich von einem Anwalt oder einer Fachperson beraten zu lassen.

II. Rechtliche Grundlagen

Erklärung der rechtlichen Anforderungen an ein Kündigungsschreiben

Ein Kündigungsschreiben muss bestimmten rechtlichen Anforderungen entsprechen, um wirksam zu sein. Dazu gehört zunächst die Form des Schreibens. Eine Kündigung muss schriftlich erfolgen, um sicherzustellen, dass sie von beiden Seiten nachweisbar ist. Es empfiehlt sich, das Schreiben per Einschreiben oder als Fax mit Sendeprotokoll zu versenden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einhaltung der Kündigungsfristen. Diese sind abhängig von der Art des Arbeitsverhältnisses und werden in § 622 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) geregelt. In der Regel ist eine ordentliche Kündigung mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende möglich, wenn das Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate besteht. Bei einer Probezeit, die in der Regel in der Anfangszeit des Arbeitsverhältnisses vereinbart wird, ist die Kündigungsfrist in der Regel kürzer.

Es gibt auch die Möglichkeit einer außerordentlichen Kündigung, die ohne Einhaltung einer Frist erfolgen kann. Diese kann jedoch nur aus wichtigem Grund erfolgen, wie zum Beispiel schweren Verstößen des Arbeitnehmers gegen die Pflichten aus dem Arbeitsvertrag oder einer Straftat.

Es ist wichtig zu beachten, dass eine Kündigung auch bestimmten formalen Anforderungen entsprechen muss, wie zum Beispiel die Angabe des Kündigungszeitpunkts und des Kündigungsadressaten. Es ist daher empfehlenswert, sich vor dem Verfassen eines Kündigungsschreibens mit den geltenden Gesetzen und Regelungen vertraut zu machen, um sicherzustellen, dass die Kündigung wirksam ist

Informationen über die Kündigungsfristen

Die Kündigungsfristen regeln, wie lange im Voraus eine Kündigung vor dem Ende des Arbeitsverhältnisses erfolgen muss. Es gibt sowohl ordentliche als auch außerordentliche Kündigungsfristen.

Ordentliche Kündigungsfristen gelten für den Fall, dass das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten aus einem bestimmten Grund beendet werden soll. Die Dauer der ordentlichen Kündigungsfrist hängt von der Dauer des Arbeitsverhältnisses und dem Arbeitsvertrag ab. In der Regel ist eine ordentliche Kündigung mit einer Frist von vier Wochen zum Monatsende möglich, wenn das Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate besteht.

Außerordentliche Kündigungsfristen gelten für den Fall, dass das Arbeitsverhältnis aus wichtigem Grund von einer Seite gekündigt werden kann, ohne dass eine bestimmte Kündigungsfrist eingehalten werden muss. Dies kann zum Beispiel der Fall sein bei schweren Verstößen des Arbeitnehmers gegen die Pflichten aus dem Arbeitsvertrag oder einer Straftat.

Es ist wichtig zu beachten, dass es unterschiedliche gesetzliche Regelungen für die Kündigungsfristen in Abhängigkeit vom Arbeitsverhältnis gibt. Es ist daher empfehlenswert, sich vor dem Aussprechen einer Kündigung mit den geltenden Gesetzen und Regelungen vertraut zu machen, um sicherzustellen, dass die Kündigung rechtlich korrekt ist.

Wie schreibe ich eine richtige Kündigung?

Eine richtige Kündigung sollte immer schriftlich erfolgen und bestimmte Formalitäten enthalten. Dazu gehört die Angabe des Kündigungsdatums, des Arbeitgebers und des Arbeitnehmers, sowie eine Begründung für die Kündigung. Es ist wichtig, die geltenden Kündigungsfristen (ordentlich oder außerordentlich) einzuhalten und darauf zu achten, dass das Schreiben sachlich und höflich formuliert ist. Ein Musterkündigungsschreiben kann helfen, die wichtigsten Punkte zu beachten. Es ist jedoch ratsam, sich vorab über die spezifischen rechtlichen Anforderungen und Bestimmungen in Bezug auf die Kündigung im eigenen Arbeitsverhältnis zu informieren.

Welches Kündigungsdatum schreibe ich in die Kündigung?

Das Kündigungsdatum, das in ein Kündigungsschreiben aufgenommen werden sollte, hängt von der Art des Arbeitsverhältnisses ab. Für ein unbefristetes Arbeitsverhältnis gelten in der Regel die gesetzlichen Kündigungsfristen. Diese betragen in der Regel bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber 4 Wochen zum 15. oder zum Ende eines Monats und bei einer Kündigung durch den Arbeitnehmer 2 Wochen zum 15. oder zum Ende eines Monats. Für ein befristetes Arbeitsverhältnis endet das Arbeitsverhältnis automatisch am Ablauf des vereinbarten Datums und es ist keine Kündigung notwendig. Für ein Probezeit-Arbeitsverhältnis gelten in der Regel kürzere Kündigungsfristen. Diese sind in der Regel in der Arbeitsvertragsvereinbarung oder im Arbeitsrecht festgelegt. Es ist wichtig, sich über die geltenden Fristen im eigenen Arbeitsverhältnis zu informieren, um eine rechtzeitige und formell korrekte Kündigung auszusprechen.

Wie kündige ich meine Arbeit?

Eine Kündigung sollte immer schriftlich erfolgen, da dies die Beweiskraft im Falle einer späteren Auseinandersetzung erhöht. Ein Kündigungsschreiben sollte immer folgende Elemente enthalten:

  • Datum
  • Anschrift des Arbeitgebers
  • Betreff (z.B. "Kündigung des Arbeitsverhältnisses")
  • Begründung der Kündigung (sofern erforderlich)
  • Unterschrift des Kündigenden

Wenn man als Arbeitnehmer kündigen möchte, sollte man sich zuvor über die geltenden Kündigungsfristen im eigenen Arbeitsverhältnis informieren und diese einhalten. Es ist auch ratsam, die Gründe für die Kündigung in einer kurzen Begründung darzulegen. Wenn man als Arbeitgeber kündigen möchte, sollte man sicherstellen, dass die Kündigungsgründe rechtlich zulässig sind und die geltenden Kündigungsfristen eingehalten werden.

Es ist auch ratsam, das Kündigungsschreiben vor der Übergabe an den Arbeitgeber von einem Anwalt prüfen zu lassen, um sicherzustellen, dass es formell und inhaltlich korrekt ist. Bei Fragen und Unsicherheiten können Sie sich an die Arbeitsrechtsexpertin oder einen Arbeitsrechtsexperten von Beglaubigt.de wenden.

III. Der Aufbau eines Kündigungsschreibens

Erklärung der wichtigsten Bestandteile eines Kündigungsschreibens

Ein Kündigungsschreiben enthält mehrere wichtige Bestandteile, die dazu beitragen, dass das Schreiben formal korrekt und inhaltlich klar und verständlich ist. Hier sind einige der wichtigsten Bestandteile eines Kündigungsschreibens:

  1. Anschrift: Das Kündigungsschreiben sollte an die richtige Person und Adresse gerichtet sein. In der Regel ist das der Arbeitgeber oder ein von ihm bestimmter Ansprechpartner.
  2. Datum: Das Datum, an dem das Schreiben verfasst wurde, sollte klar und deutlich angegeben werden.
  3. Betreff: Eine kurze und präzise Betreffzeile hilft dabei, den Inhalt des Schreibens zusammenzufassen.
  4. Einleitung: In der Einleitung sollte kurz und knapp erläutert werden, dass es sich um eine Kündigung handelt und welcher Grund dafür vorliegt.
  5. Begründung: Hier sollte die Begründung für die Kündigung ausführlicher dargelegt werden. Es ist wichtig, konkrete Beispiele und Fakten zu nennen, um die Kündigungsgründe glaubwürdig zu machen.
  6. Kündigungsdatum: Das Datum, zu dem das Arbeitsverhältnis enden soll, sollte klar und deutlich angegeben werden.
  7. Schlussformel: Am Ende des Schreibens sollte eine höfliche Schlussformel stehen, in der der Empfänger um Kenntnisnahme und Bestätigung der Kündigung gebeten wird.
  8. Unterschrift: Das Kündigungsschreiben sollte von demjenigen unterschrieben werden, der es auch verfasst hat.

Tipps zur Wortwahl und Formulierung

Wenn Sie ein Kündigungsschreiben verfassen, ist es wichtig, dass Sie sorgfältig auf die Wortwahl und Formulierung achten. Hier sind einige Tipps, die Ihnen dabei helfen können:

  1. Klar und direkt: Vermeiden Sie unnötiges Drumherumgerede und halten Sie sich an den Kern des Anliegens. Verwenden Sie klare und präzise Sprache, um Ihre Botschaft klar zu vermitteln.
  2. Höflich und respektvoll: Trotz des Ernstes der Situation sollten Sie höflich und respektvoll bleiben. Vermeiden Sie Beleidigungen oder unhöfliche Ausdrücke.
  3. Konkret und präzise: Stellen Sie sicher, dass Sie konkrete Beispiele und Fakten nennen, um Ihre Kündigungsgründe zu untermauern. Vermeiden Sie vage Aussagen oder Unterstellungen.
  4. Vermeiden Sie Schuldzuweisungen: Vermeiden Sie, die Schuld für das Scheitern des Arbeitsverhältnisses einseitig einer Person zuzuschreiben. Formulieren Sie neutral und objektiv.
  5. Schlussformel: Verwenden Sie eine höfliche Schlussformel, um das Schreiben abzuschließen. Zum Beispiel "Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit" oder "Ich wünsche Ihnen alles Gute für die Zukunft"
  6. Korrekturlesen: Überprüfen Sie das Schreiben auf Rechtschreib- und Grammatikfehler, bevor Sie es absenden.

IV. Beispiele für Kündigungsschreiben

Musterkündigungsschreiben in verschiedenen Situationen


Kündigung durch Arbeitnehmer:
Sehr geehrte [Name des Arbeitgebers],

ich schreibe Ihnen, um mein Arbeitsverhältnis mit [Name des Unternehmens] zum [Datum] zu kündigen. Ich bin dankbar für die Möglichkeiten und Erfahrungen, die ich während meiner Zeit bei Ihnen gesammelt habe, aber ich habe mich entschieden, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen.

Ich werde alles tun, um eine glatte Übergabe meiner Aufgaben und Verantwortungen sicherzustellen, und stehe Ihnen gerne für weitere Informationen oder Unterstützung zur Verfügung.

Ich danke Ihnen für Ihre Zeit und Aufmerksamkeit, und wünsche Ihnen und Ihrem Team alles Gute für die Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen,
[Name]


Kündigung durch Arbeitgeber:
Sehr geehrter [Name des Arbeitnehmers],

ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass [Name des Unternehmens] beschlossen hat, Ihr Arbeitsverhältnis mit Wirkung zum [Datum] zu kündigen.

Leider haben wir festgestellt, dass Ihre Leistungen in den letzten Monaten nicht den Erwartungen entsprochen haben, und trotz unserer Bemühungen, Ihnen zu helfen und zu unterstützen, haben wir keine Verbesserung gesehen.

Wir danken Ihnen für Ihre Zeit und Anstrengungen während Ihrer Zeit bei uns und wünschen Ihnen alles Gute für Ihre zukünftigen Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen,
[Name des Arbeitgebers]Erläuterung der wichtigsten Elemente in den Beispielen


Kündigung von Zeit- und Probezeitverträgen:
Sehr geehrte [Name des Arbeitnehmers/Arbeitgebers],

ich schreibe Ihnen, um Ihnen mitzuteilen, dass ich meinen [Zeit-/Probezeitvertrag] mit [Name des Unternehmens] zum [Datum] kündigen werde.

Ich bin dankbar für die Möglichkeiten und Erfahrungen, die ich während meiner Zeit bei Ihnen gesammelt habe, aber ich habe mich entschieden, eine andere berufliche Herausfenge anzunehmen.

Ich werde alles tun, um eine glatte Übergabe meiner Aufgaben und Verantwortungen sicherzustellen, und stehe Ihnen gerne für weitere Informationen oder Unterstützung zur Verfügung.

Ich danke Ihnen für die Gelegenheit, Teil Ihres Unternehmens zu sein, und wünsche Ihnen und Ihrem Team alles Gute für die Zukunft.

Mit freundlichen Grüßen,
[Name]

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Musterkündigungsschreiben nur als Referenz dienen und je nach Situation und rechtlichen Anforderungen angepasst werden sollten. Es wird empfohlen, sich vor dem Verfassen eines Kündigungsschreibens an einen Anwalt oder eine Fachperson zu wenden, um sicherzustellen, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt werden.

Erläuterung der wichtigsten Elemente in den Beispielen

  1. Kündigung durch Arbeitnehmer:
  • Datum: Das Datum, an dem das Schreiben verfasst wurde
  • Anschrift des Arbeitgebers: Die Adresse, an die das Schreiben gesendet wird
  • Betreffzeile: Eine kurze Zusammenfassung des Anliegens, z.B. "Kündigung meines Arbeitsverhältnisses"
  • Einleitender Absatz: Eine kurze Erklärung des Grundes für die Kündigung, z.B. "Ich kündige mein Arbeitsverhältnis aus persönlichen Gründen"
  • Absatz mit Details: Eine ausführlichere Erklärung des Grundes für die Kündigung und eventueller Absprachen mit dem Arbeitgeber
  • Schlussabsatz: Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und eine Bitte um Bestätigung der Kündigung sowie Kontaktaufnahme für weitere Fragen oder Unterstützung
  • Unterschrift: Die Unterschrift des Arbeitnehmers
  1. Kündigung durch Arbeitgeber:
  • Datum: Das Datum, an dem das Schreiben verfasst wurde
  • Anschrift des Arbeitnehmers: Die Adresse, an die das Schreiben gesendet wird
  • Betreffzeile: Eine kurze Zusammenfassung des Anliegens, z.B. "Kündigung des Arbeitsverhältnisses"
  • Einleitender Absatz: Eine kurze Erklärung des Grundes für die Kündigung, z.B. "Aufgrund von wirtschaftlichen Schwierigkeiten müssen wir leider das Arbeitsverhältnis mit Ihnen kündigen"
  • Absatz mit Details: Eine ausführlichere Erklärung des Grundes für die Kündigung, eventueller Sozialplan und Unterstützung bei der Job-Suche
  • Schlussabsatz: Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und eine Bitte um Bestätigung der Kündigung sowie Kontaktaufnahme für weitere Fragen oder Unterstützung
  • Unterschrift: Die Unterschrift des Arbeitgebers
  1. Kündigung von Zeit- und Probezeitverträgen:
  • Datum: Das Datum, an dem das Schreiben verfasst wurde
  • Anschrift des Arbeitgebers oder Arbeitnehmers: Die Adresse, an die das Schreiben gesendet wird
  • Betreffzeile: Eine kurze Zusammenfassung des Anliegens, z.B. "Kündigung von Zeit- oder Probezeitvertrag"
  • Einleitender Absatz: Eine kurze Erklärung des Grundes für die Kündigung, z.B. "Ich kündige meinen Zeit- oder Probezeitvertrag aufgrund von ..."
  • Absatz mit Details: Eine ausführlichere Erklärung des Grundes für die Kündigung und eventueller Absprachen mit dem Arbeitgeber oder Arbeitnehmer
  • Schlussabsatz: Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und eine Bitte um Bestätigung der Kündigung sowie Kontaktaufnahme für weitere Fragen oder Unterstützung
  • Unterschrift: Die Unterschrift des Arbeitnehmers oder Arbeitgebers

V. Fehler, die man beim Schreiben eines Kündigungsschreibens vermeiden sollte

Welche Fehler sollte man beim Kündigungsschreiben vermeiden?

Es gibt einige Fehler, die man beim Schreiben eines Kündigungsschreibens vermeiden sollte, um sicherzustellen, dass die Kündigung wirksam ist und keine rechtlichen Probleme verursacht. Hier sind einige Beispiele:

  1. Unvollständige oder falsche Angaben: Es ist wichtig, dass alle wichtigen Informationen, wie Namen, Daten und Vertragsnummern, korrekt und vollständig angegeben werden.
  2. Nicht einhalten der Kündigungsfristen: Jeder Arbeitsvertrag hat bestimmte Fristen, die einzuhalten sind, wenn man kündigen möchte. Wenn diese Fristen nicht eingehalten werden, kann die Kündigung unwirksam sein.
  3. Verwendung von unhöflichen oder beleidigenden Worten: Ein Kündigungsschreiben sollte immer sachlich und professionell verfasst werden. Vermeiden Sie unhöfliche oder beleidigende Worte, da dies zu Konflikten führen kann.
  4. Vergessen der Unterschrift: Ein Kündigungsschreiben muss immer von dem Arbeitnehmer oder Arbeitgeber unterschrieben werden, um es gültig zu machen.
  5. Verwechslung von ordentlichen und außerordentlichen Kündigungen: Es gibt zwei Arten von Kündigungen, Ordentliche und Außerordentliche. Beide haben unterschiedliche Voraussetzungen und Fristen, deshalb ist es wichtig, die richtige Art von Kündigung zu verwenden.
  6. Verletzung von Datenschutzrecht: Es ist wichtig, dass die persönlichen Daten der betroffenen Personen geschützt werden. Vermeiden Sie, vertrauliche Informationen preiszugeben oder zu teilen.

Tipps, wie man diese Fehler vermeiden kann

Um Fehler beim Schreiben eines Kündigungsschreibens zu vermeiden, kann man folgende Tipps befolgen:

  1. Sorgfältig recherchieren: Stellen Sie sicher, dass Sie alle relevanten Informationen, wie die Kündigungsfristen und Anforderungen des Arbeitsvertrags, kennen, bevor Sie das Schreiben verfassen.
  2. Musterkündigungsschreiben verwenden: Es gibt viele Musterkündigungsschreiben im Internet, die Sie verwenden können, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Informationen enthalten sind.
  3. Professionalität wahren: Verwenden Sie eine sachliche und professionelle Sprache, um eine positive und respektvolle Beziehung zum Arbeitgeber aufrechtzuerhalten.
  4. Kontrollieren Sie das Schreiben mehrmals: Lesen Sie das Kündigungsschreiben mehrmals durch, um sicherzustellen, dass alle Angaben korrekt und vollständig sind und dass es keine Rechtschreibfehler oder Grammatikfehler enthält.
  5. Unterschrift nicht vergessen: Stellen Sie sicher, dass das Schreiben von Ihnen unterschrieben ist, bevor Sie es versenden.
  6. Datenschutz beachten: Halten Sie sich an die datenschutzrechtlichen Vorschriften und Verwenden Sie keine personenbezogenen Daten, außer wenn es erforderlich ist.
  7. Beratung einholen: Wenn Sie unsicher sind, wie man ein Kündigungsschreiben am besten verfasst, suchen Sie sich Rat von einem Anwalt oder einer Fachperson.

Musterkündigungsschreiben - Vorlage

Datum

xx.xx.xxxx

Max Mustermann
Musterstraße 10
10969 Berlin

Musterfirma XY
Musterstraße 69
10963 Berlin

Kündigung des Arbeitsverhältnisses

1. Betreff: „Kündigung“

Sehr geehrte Frau Schmidt,

hiermit kündige ich das mit Ihnen bestehende
Arbeitsverhältnis ordentlich und fristgerecht zum
nächstmöglichen Zeitpunkt. Dies ist nach meiner Berechnung
der … .

2. „ordentlich“ und „fristgerecht“

Bitte bestätigen Sie mir den Erhalt dieser Kündigung und
das Beendigungsdatum schriftlich.

3. Bestätigung der Kündigung

(Ich bitte Sie, mir ein qualifiziertes berufsförderndes Arbeitszeugnis auszustellen.)

4. optional: qualifiziertes
Arbeitszeugnis anfordern!

Für die Zusammenarbeit bedanke ich mich recht herzlich.

Mit freundlichen Grüßen
Max Mustermann

VI. Schluss

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

  • Recherchieren Sie alle relevanten Informationen über die Kündigungsfristen und Anforderungen des Arbeitsvertrags, bevor Sie das Schreiben verfassen.
  • Verwenden Sie Musterkündigungsschreiben, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Informationen enthalten sind.
  • Verwenden Sie eine sachliche und professionelle Sprache, um eine positive und respektvolle Beziehung zum Arbeitgeber aufrechtzuerhalten.
  • Kontrollieren Sie das Schreiben mehrmals, um sicherzustellen, dass es keine Fehler enthält.
  • Unterschreiben Sie das Schreiben, bevor Sie es versenden.
  • Halten Sie sich an die datenschutzrechtlichen Vorschriften.