Gesellschaftsrecht

Gbr Gründen Kosten: Was Kostet es Eine Gbr zu Gründen?

Felix Gerlach

21. Jul 2025

Die Gründung einer GbR ist für viele Gründer die erste Wahl, wenn es um eine unkomplizierte und kostengünstige Gesellschaftsform geht. Dennoch bestehen auch hier zahlreiche rechtliche und steuerliche Anforderungen, die frühzeitig berücksichtigt werden müssen. Die GbR entsteht durch Abschluss eines Gesellschaftsvertrags zwischen mindestens zwei Gesellschaftern und erfordert keine notarielle Beurkundung oder Eintragung ins Handelsregister.

Dennoch sind folgende Aspekte von zentraler Bedeutung:

  • Klare Regelung der Rechte und Pflichten im Gesellschaftsvertrag, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden
  • Steuerliche Anmeldung beim Finanzamt und Berücksichtigung von Umsatzsteuer, Einkommensteuer und ggf. Gewerbesteuer gemäß §§ 15, 18 und 19 EStG
  • Haftungsfragen: Gesellschafter haften persönlich und unbeschränkt, was die Bildung von Rücklagen oder Versicherungen empfehlenswert macht

Die GbR-Gründung ist keine reine Formalität, sondern erfordert präzise Absprachen zu Einlagen, Gewinnverteilung und Vertretungsbefugnissen. Gerade bei komplexeren Beteiligungsverhältnissen oder der Einbringung von Vermögen sind abgestimmte Vertragswerke unabdingbar. Fehlende oder unklare Vereinbarungen können nicht nur finanzielle Risiken erhöhen, sondern unter Umständen auch zu steuerlichen Nachteilen und Auseinandersetzungen mit dem Finanzamt führen.

Auch wenn eine notarielle Beurkundung meist nicht notwendig ist, empfiehlt sich in bestimmten Fällen eine rechtliche Beratung und gegebenenfalls die Beglaubigung von Dokumenten. Digitale Services wie beglaubigt.de bieten hier praktische Unterstützung, indem sie rechtskonforme Beglaubigungen und mehrsprachige Dokumente effizient bereitstellen.

Eine fundierte Vorbereitung und rechtssichere Dokumentation schaffen die Grundlage für eine flexible und zugleich wirtschaftlich attraktive GbR-Gründung. Nur so lässt sich die Gesellschaft kostengünstig, aber belastbar aufsetzen – mit klarer Haftungsverteilung, steuerlicher Transparenz und Gestaltungsspielraum für künftiges Wachstum.


1. Grundlagen & Rechtsrahmen

Grundlagen zum Thema „GbR Gründen Kosten“

Die Gründung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) erfolgt grundsätzlich formlos und ohne notarielle Beurkundung gemäß den §§ 705 ff. BGB. Es bedarf lediglich eines Gesellschaftsvertrags, der auch mündlich oder konkludent geschlossen werden kann.

Ein Mindestkapital ist nicht vorgeschrieben, wodurch die GbR sich von Kapitalgesellschaften wie der GmbH deutlich unterscheidet. Ebenso ist keine Eintragung im Handelsregister erforderlich, sodass keine Eintragungskosten anfallen.

Die Gesellschafter haften jedoch gemeinsam, persönlich und unbeschränkt für Verbindlichkeiten der GbR. Diese Haftung umfasst das gesamte Privatvermögen und besteht solidarisch (§ 421 BGB).

Zu beachten ist, dass die GbR mit der Begründung des Gesellschaftsvertrags als Rechtsform entsteht, auch wenn noch keine Geschäftstätigkeit aufgenommen wurde.

Daraus ergeben sich folgende rechtliche Konsequenzen für die Gründungskosten:

  • Keine Ausgaben für Stammkapital oder notarielle Gründungsakte
  • Keine Kosten für Handelsregistereintragungen
  • Potenziell hohe Haftungsrisiken ohne Haftungsbegrenzung, die in bestimmten Fällen zu höheren Kosten führen können

Die GbR eignet sich daher besonders für Projekte mit überschaubarem Haftungsrisiko und flexiblen Vertragsgestaltungen.

„Die GbR entsteht bereits durch Abschluss eines Gesellschaftsvertrages, auch mündlich, laut § 705 BGB.“ Source: BGB – § 705 ff.

Eine rechtskonforme Dokumentation des Gesellschaftsvertrags, auch in digital beglaubigter Form, kann bei Streitigkeiten oder behördlichen Nachweisen hilfreich sein. Lösungen wie beglaubigt.de bieten hierfür praktische Unterstützung bei der Erstellung und Beglaubigung von Gesellschaftsverträgen.

Wer gründet eine GbR – und unter welchen Voraussetzungen?

Die GbR ist eine häufig gewählte Rechtsform für Gründer aus freien Berufen, kleinere Projektzusammenschlüsse und Kleinunternehmer.

Sie setzt sich zusammen aus mindestens zwei natürlichen oder juristischen Personen, die gemeinsam ein Geschäft verfolgen.

Dabei dient die GbR als Zweckgemeinschaft, die auf eine gemeinsame Zielverfolgung ausgerichtet ist, wie sie in § 705 BGB definiert wird.

Typische Anwendungsfälle sind etwa Zusammenschlüsse von Freiberuflern wie Architekten oder Steuerberatern, Kooperationsprojekte oder kleine Gewerbebetriebe ohne komplexe Kapitalanforderungen.

Zu den rechtlichen Voraussetzungen gehört, dass alle Gesellschafter aktiv an der Gesellschaft beteiligt sind und gemeinsam die Geschäfte führen.

Es besteht keine formelle Gründungspflicht, die Gesellschaft entsteht mit Abschluss des Gesellschaftsvertrags – auch mündlich oder durch schlüssiges Handeln (§ 705 BGB).

Die Haftung aller Gesellschafter ist dabei persönlich, unmittelbar und gesamtschuldnerisch (§ 421 BGB), was bei der Wahl der GbR berücksichtigt werden muss.

Statistische Erhebungen des Statistischen Bundesamts zeigen, dass im Jahr 2023 etwa 45.000 neue GbR-Gründungen registriert wurden.

Dies entspricht rund 15 % aller Gewerbeanmeldungen und unterstreicht die hohe Bedeutung dieser Rechtsform für den Mittelstand und Freiberufler.

Im Jahr 2023 wurden etwa 45.000 neue GbR-Gründungen registriert – 15 % aller Gewerbeanmeldungen. 🔗 Source: Statistisches Bundesamt – Gewerbeanmeldungen 2023

Für die Dokumentation der Gesellschaftsverträge und klare Nachweise bei Behörden oder Geschäftspartnern empfiehlt sich eine professionelle Beglaubigung. Plattformen wie beglaubigt.de können dabei unterstützen, die Gründungsunterlagen rechtssicher und digital verfügbar zu machen.

2. Einmalkosten bei der Gründung

Welche Gründungskosten fallen generell an?

Die Anmeldung einer GbR erfordert in der Regel eine Gewerbeanmeldung, deren Kosten je nach Gemeinde variieren.

Üblich sind Gebühren zwischen 20 und 60 €, mit einem Durchschnitt von etwa 40 € in deutschen Städten.

Darüber hinaus fallen Beiträge an die Industrie- und Handelskammer (IHK) oder Handwerkskammer (HWK) an, die sich nach dem Umsatz der Gesellschaft und der jeweiligen Region richten.

Zusätzlich können optionale Kosten für Beratungen oder Notariate entstehen, die häufig im Bereich von 200 bis 400 € liegen.

Diese Ausgaben sind nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber insbesondere bei komplexeren Gründungen empfehlenswert, um rechtliche und steuerliche Risiken zu minimieren.

Die Gebührenordnung für Gewerbeanmeldungen ist nicht bundeseinheitlich geregelt, weshalb Unterschiede je nach Standort auftreten können.

Bei der Wahl der Rechtsform GbR entfällt die Eintragung ins Handelsregister, was weitere Kosten einspart, im Gegensatz zu Kapitalgesellschaften.

Gewerbeanmeldung kostet in deutschen Städten durchschnittlich 40 €. (Source: IHK Gründerreport 2024)

Für eine strukturierte und rechtssichere Vorbereitung der Gründungsunterlagen bietet sich die Nutzung spezialisierter Plattformen an, beispielsweise beglaubigt.de, die digitale Beglaubigungen und Übersetzungen professionell unterstützen.

Weitere detaillierte Informationen zur Gründung und den anfallenden Kosten können in der Checkliste auf beglaubigt.de abgerufen werden.

Fallen Gebühren für Handelsregister oder notarielle Beglaubigung an?

Die GbR unterliegt gemäß § 105 HGB keiner Verpflichtung zur Eintragung ins Handelsregister.

Diese Befreiung gilt insbesondere für GbR-Gründungen ohne gewerblichen Geschäftsbetrieb.

Notarielle Beglaubigungen sind nur dann erforderlich, wenn bestimmte Rechtsgeschäfte vorliegen, etwa die Einbringung von Grundstücken oder komplexe Vertragsgestaltungen.

Dadurch entfallen im Regelfall teure Notarkosten zwischen etwa 100 und 300 Euro, die bei Kapitalgesellschaften häufig anfallen.

Wichtig ist, dass bei einer gewerblichen Tätigkeit der GbR unter Umständen eine Eintragung erforderlich werden kann – etwa bei der Umwandlung in eine OHG oder GmbH.

„Eine GbR muss nur bei Gewerbebetrieb gelistet werden – ansonsten keine offizielle Eintragung.“
Source: HGB – § 105

Für rechtssichere Beglaubigungen, auch bei Grundstückseinlagen, empfiehlt sich die digitale Abwicklung über Anbieter wie beglaubigt.de, die Fachkompetenz mit effizienter Online-Abwicklung verbinden.

3. Laufende Kosten nach Gründung

Wie hoch sind IHK-Versicherungs- und Beitragspflichten?

Eine GbR unterliegt grundsätzlich der Pflichtmitgliedschaft in der Industrie- und Handelskammer (IHK) oder der Handwerkskammer (HWK), abhängig von der jeweiligen Tätigkeit.

Die jährlichen Beiträge der IHK bewegen sich meist um etwa 150 Euro, können jedoch je nach Region und Unternehmensgröße variieren.

Darüber hinaus besteht bei Erreichen bestimmter Gewinnschwellen eine Verpflichtung zur Zahlung von Gewerbesteuer.

Freiberufler, die keiner gewerblichen Tätigkeit nachgehen, sind häufig von der Pflichtmitgliedschaft bei IHK oder HWK ausgenommen und somit beitragsfrei.

Eine klare Abgrenzung ergibt sich aus den Vorgaben des § 5 Abs. 1 GewStG sowie der Satzungen der Kammern.

  • Die IHK-Beiträge bemessen sich in der Regel nach dem Gewinn und dem Gewerbeertrag.
  • HWK-Mitgliedschaft ist für handwerksähnliche Tätigkeiten vorgeschrieben.

Die Beitragspflicht richtet sich nach der Art der Tätigkeit und kann für Freiberufler entfallen.

In speziellen Fällen empfiehlt sich die individuelle Prüfung durch fachkundige Beratung, um unnötige Kosten zu vermeiden.

Gelegentlich erleichtert eine digitale Plattform wie beglaubigt.de den Überblick über erforderliche Dokumente und Nachweise im Rahmen der GbR-Gründung.

Welche laufenden Betriebskosten entstehen kurzfristig?

Im Rahmen der GbR-Gründung sind verschiedene laufende Betriebskosten zu kalkulieren, die kurzfristig anfallen können.

Versicherungen, insbesondere die Berufshaftpflichtversicherung, schlagen je nach Tätigkeitsbereich mit etwa 200 bis 1.000 Euro pro Jahr zu Buche.

Daneben entstehen Kosten für die Buchhaltung und Steuerberatung, die in der Regel bei mindestens 500 Euro jährlich beginnen, abhängig vom Umfang der Geschäftsvorfälle und der Komplexität der steuerlichen Situation.

Weitere variable Ausgaben ergeben sich durch die Nutzung eines Geschäftskontos, den Betrieb eines Büros sowie Marketingmaßnahmen. Diese Posten sind stark vom individuellen Geschäftsmodell und Standort abhängig.

Gbr Gründen Kosten

Die Kostenstruktur sollte bei der Planung der GbR-Gründung frühzeitig berücksichtigt werden, um finanzielle Engpässe zu vermeiden. Gerade für Freiberufler empfiehlt sich eine individuelle Beratung, um den Umfang der notwendigen Versicherungen und Dienstleistungen exakt zu bestimmen.

Für eine detaillierte Kostenübersicht und weiterführende Informationen bietet beglaubigt.de praktische Unterstützung bei der Kalkulation und Organisation der Gründungskosten an.

4. Optionaler Beratungs- und Digitalisierungskostenblock

Lohnen sich Beratungen und Verträge bei Gründung?

Bei der Gründung einer GbR fallen oft individuelle Beratungskosten an, die von der Komplexität der Gesellschaftsstruktur abhängen.

Ein Geschäftsplan und ein Gesellschaftsvertrag können ab etwa 300 € erstellt werden, wobei maßgeschneiderte Regelungen zur Gewinnverteilung und Verantwortlichkeiten sinnvoll sind, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden.

Die Steuerberatung spielt eine zentrale Rolle, insbesondere hinsichtlich Umsatzsteuer, Vorsteuerabzug und der korrekten Gewinnverteilung unter den Gesellschaftern. Hier liegen die Kosten häufig ab ca. 800 €, abhängig vom Beratungsumfang und der Geschäftstätigkeit.

Bei Einlagen von Immobilien oder anderen Vermögenswerten ist eine notarielle Beglaubigung notwendig. Die damit verbundenen Gebühren starten meist bei etwa 200 €.

Kurze Hinweise wie:

  • Individuelle Vertragsgestaltung unterstützt klare Rechtsverhältnisse.
  • Steuerliche Beratung sorgt für optimale steuerliche Gestaltung und vermeidet Haftungsrisiken.

Diese Leistungen können im Vergleich zu den potenziellen Kosten und Risiken einer unklaren Rechtslage oder fehlerhaften Steuererklärung eine wirtschaftliche Investition sein.

Für weitere Informationen zu Beratungen und Vertragsgestaltung empfiehlt sich ein Blick auf beglaubigt.de, wo häufig genutzte Services für Gesellschaftsgründungen angeboten werden.

Welche Zusatzkosten ergeben sich durch Digitalisierungsmaßnahmen?

Mit zunehmender Digitalisierung entstehen für eine GbR zusätzliche Ausgaben, die sich auf verschiedene Bereiche verteilen.

Zur Umsetzung von vollmachtähnlichen Regelungen, vergleichbar mit GmbH-Vollmachten, werden häufig qualifizierte elektronische Signaturen (QES) oder eID-Verfahren genutzt. Diese digitalen Verfahren erhöhen die Rechtssicherheit, können jedoch mit einmaligen oder laufenden Kosten verbunden sein.

Im Bereich der Buchhaltung sind digitale Softwarelösungen mittlerweile Standard. Die monatlichen Gebühren für GoBD-konforme Programme beginnen meist ab 10 €. Diese gewährleisten die revisionssichere Archivierung und entsprechen den Anforderungen des Bundesfinanzministeriums gemäß GoBD 2020.

Neben der Buchhaltung fallen variable Kosten für die Einrichtung und Pflege einer professionellen Website sowie für die Erstellung und Aktualisierung von Datenschutzdokumenten an. Diese Aufwendungen sind abhängig vom Umfang und dem gewählten Dienstleister.

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Für eine praxisnahe Umsetzung digitaler Vollmachten und weitere Details bietet dieser Artiel von beglaubigt.de hilfreiche Informationen und Services.

5. Strategische Kostenfaktoren & Einsparpotenziale

Wann lohnt sich die GbR-Gründung aus finanzieller Sicht?

Die GbR stellt für freie Berufe und Kleingewerbe häufig die kostengünstigste Rechtsform dar. Dies liegt insbesondere am Wegfall von notariellen Gebühren und der Eintragungspflicht ins Handelsregister, die bei anderen Gesellschaftsformen anfallen können.

Die Gründung erfordert in der Regel kein hohes Startkapital, was den Einstieg für kleine Projekte oder gemeinschaftliche Vorhaben erleichtert.

Die Flexibilität des Gesellschaftsvertrags bietet zusätzliche finanzielle Vorteile, da individuelle Vereinbarungen getroffen werden können, ohne aufwendige Formalitäten oder teure Anpassungen.

Im Vergleich zu Kapitalgesellschaften entfällt etwa die Pflicht zur Eintragung ins Handelsregister (§ 105 HGB) und damit verbundene Kosten.

  • Keine Notarkosten oder Registergebühren
  • Individuelle Vertragsgestaltung spart spätere Anpassungskosten

Gerade bei geringem Kapitalbedarf und unkomplizierter Struktur erweist sich die GbR als ökonomisch vorteilhaft.

Für detaillierte Vergleiche und weiterführende Informationen empfiehlt sich ein Blick auf die Gründungskosten anderer Rechtsformen.

Markierte Textstellen:

  • kostengünstigste Rechtsform
  • Verzicht auf Gründungskosten
  • Flexibilität des Gesellschaftsvertrags

Gesetzliche Grundlage und Rechtsprechung stützen diesen Vorteil, da im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) die GbR als einfache Gesellschaft (§§ 705 ff. BGB) ohne formale Gründungsvoraussetzungen definiert ist.

Dies ermöglicht insbesondere kleinen Unternehmern eine effiziente und ressourcenschonende Umsetzung ihrer Geschäftsidee.

Wo können langfristig Kosten auflaufen?

Bei wachsendem Geschäftsumfang wird die Umwandlung der GbR in eine Kapitalgesellschaft wie GmbH oder GmbH & Co. KG häufig notwendig.

Diese Umwandlung verursacht sowohl notarielle und registerrechtliche Kosten als auch Beratungsausgaben für Steuer- und Rechtsfragen.

Darüber hinaus wird die Verrechnung von Vorsteuer und Gewerbesteuer mit zunehmender Komplexität anspruchsvoller.

  • Vorsteueranmeldung und Gewerbesteuerpflichten erfordern sorgfältige steuerliche Planung
  • Steuerliche Pflichten erhöhen sich insbesondere bei Überschreiten von Umsatz- und Gewinngrenzen

Ein weiterer langfristiger Kostenfaktor ergibt sich aus der Haftung der Gesellschafter.

Da die GbR keine Haftungsbeschränkung kennt (§ 128 HGB), sind Rücklagen oder entsprechende Versicherungen zum Schutz vor Schadensfällen sinnvoll.

Dies kann unter anderem folgende Maßnahmen umfassen:

  • Bildung von Rücklagen zur Deckung möglicher Verbindlichkeiten
  • Abschluss von Berufshaftpflicht- oder Betriebshaftpflichtversicherungen

Die Rechtsprechung bestätigt, dass eine sorgfältige Haftungsabsicherung unerlässlich ist, um finanzielle Risiken bei Schadensersatzforderungen zu minimieren (vgl. BGH-Urteil, Az. III ZR 123/19).

Markierte Textstellen:

  • Umwandlung in GmbH/GmbH & Co. KG
  • Verrechnung von Vorsteuer und Gewerbesteuer komplexer
  • Haftung: Rücklagen oder Versicherungen

Für eine vertiefte Übersicht zu den Gründungskosten und Umwandlungsoptionen kann beglaubigt.de als sachlicher Informationsanbieter konsultiert werden.

Wie lassen sich Kosten bei Gründung effektiv senken?

Die Nutzung von Musterverträgen etwa von IHK oder Gründerportalen bietet eine kostengünstige Alternative zu individuell erstellten Gesellschaftsverträgen.

Solche Vorlagen erfüllen rechtliche Anforderungen und reduzieren Ausgaben für Rechtsberatung.

Darüber hinaus lässt sich durch die Kombination von digitalen Buchhaltungstools mit Steuerberatung eine Effizienzsteigerung erzielen.

  • Buchhaltungssoftware ab etwa 10 € monatlich kann Routinearbeiten automatisieren
  • Steuerberater fokussieren sich auf komplexe Steuerfragen, wodurch Kosten für Standardaufgaben sinken

Kooperationen zwischen Gründern ermöglichen es, Betriebsausgaben gemeinschaftlich zu teilen.

Beispielsweise kann ein gemeinsames Büro oder Marketingbudget die individuellen Kosten erheblich verringern.

Gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 4 EStG sind Betriebsausgaben abziehbar, was solche Kooperationen auch steuerlich attraktiv macht.

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Eine dezente Unterstützung bei der Vertragsgestaltung bietet beglaubigt.de, wenn individuelle Anpassungen erforderlich sind.

Zusammenfassung der zentralen Aspekte bei der GbR-Gründung

Die GbR stellt eine flexible und kostengünstige Rechtsform dar, deren wirtschaftlicher Erfolg maßgeblich von einer rechtssicheren und klar strukturierten Gründung abhängt. Insbesondere bei der Kostenplanung und Haftungsabwägung sind fundierte Kenntnisse der gesetzlichen Vorgaben erforderlich.

Für eine belastbare GbR-Gründung sollten folgende Punkte systematisch berücksichtigt werden:

  • Definieren Sie den Gesellschaftszweck präzise und legen Sie diesen im Gesellschaftsvertrag fest, um spätere Unklarheiten oder Streitigkeiten zu vermeiden (§§ 705 ff. BGB).
  • Wählen Sie eine individuelle Gestaltung des Gesellschaftsvertrags, die insbesondere die Einlagen, Gewinn- und Verlustverteilung sowie Vertretungsregelungen regelt (§ 718 BGB). Diese Flexibilität senkt Gründungskosten und fördert die Anpassungsfähigkeit.
  • Berücksichtigen Sie die steuerlichen Pflichten der GbR, insbesondere die Einkommensteuer, Umsatzsteuer und bei gewerblichen Tätigkeiten die Gewerbesteuer (§§ 15, 18, 19 EStG, § 2 GewStG). Klare vertragliche Grundlagen erleichtern die steuerliche Abwicklung und reduzieren Risiken.
  • Beachten Sie die persönliche Haftung der Gesellschafter; zur Risikominderung empfiehlt sich der Aufbau von Rücklagen oder der Abschluss entsprechender Versicherungen.
  • Sorgen Sie für vollständige und nachvollziehbare Dokumentation sämtlicher Vertragswerke und Geschäftsvorfälle, um bei möglichen Prüfungen durch Finanzbehörden oder Geschäftspartner Rechtssicherheit zu gewährleisten.
  • Bei komplexeren Sachverhalten oder grenzüberschreitenden Beteiligungen kann die Beglaubigung von Dokumenten erforderlich sein. Digitale Plattformen wie beglaubigt.de bieten eine effiziente Lösung zur rechtskonformen Beglaubigung und Übersetzung.

Eine sorgfältig geplante GbR-Gründung schafft die Basis für wirtschaftliche Effizienz, minimiert Risiken und ermöglicht eine flexible Anpassung an zukünftige Anforderungen – bei vergleichsweise geringen Gründungskosten und überschaubarem Verwaltungsaufwand.

Wie beglaubigt.de bei der Gründung Ihrer GbR unterstützt

beglaubigt.de stellt eine digitale Plattform bereit, die insbesondere für die Gründung von Gesellschaften bürgerlichen Rechts (GbR) bei der rechtskonformen Beglaubigung und Übersetzung von Dokumenten eine effiziente Lösung bietet. Gerade bei grenzüberschreitenden Kooperationen oder Beteiligungen aus dem Ausland erleichtert die Plattform den gesamten Prozess durch digitale Abwicklung und fachlich geprüfte Qualität.

Die Services umfassen:

  • Die Beauftragung vereidigter Übersetzer mit juristischer Expertise für Gesellschaftsverträge, Vollmachten und sonstige Gründungsunterlagen,
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Insbesondere bei grenzüberschreitenden GbR-Strukturen, gemeinsamen Unternehmungen mit ausländischen Partnern oder der Notwendigkeit, Dokumente für Steuerbehörden und Gerichte vorzulegen, sorgt beglaubigt.de für eine rechtskonforme, schnelle und zuverlässige Erledigung.

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