was kostet es eine GmbH zu gründen

Felix Gerlach

7. May 2024

Die Gründung einer Gesellschaft (GmbH Gründen) mit beschränkter Haftung (GmbH) ist ein bedeutender Schritt für viele Unternehmer und Unternehmen. Doch was kostet es, eine GmbH zu gründen? In diesem Artikel gehen wir auf die verschiedenen Kosten ein, die mit der Gründung einer GmbH verbunden sind.

Was kostet es eine Gmbh zu gründen

Was kostet es, eine GmbH zu gründen?

Die Gründungskosten für eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) hängen von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören das erforderliche Stammkapital, Notarkosten, Gebühren für das Handelsregister und eventuelle Beratungsgebühren. Das Mindeststammkapital für eine GmbH beträgt in Deutschland 25.000 Euro, davon müssen 12.500 Euro bei der Gründung eingezahlt werden.

Notarkosten entstehen durch die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags und weiterer Dokumente. Der Notar ist für die formelle Registrierung der Gesellschaft verantwortlich und stellt sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen erfüllt sind. Die Gebühren richten sich nach der Gebührenordnung für Notare (GNotKG) und können je nach Umfang der Gründungsunterlagen variieren.

Die Handelsregistergebühren umfassen die Kosten für die Eintragung der GmbH im Handelsregister. Dies ist ein zwingender Schritt, um die Gründung offiziell zu machen. Die Gebühren werden nach der Kostenordnung für das Handelsregister berechnet und liegen in der Regel zwischen 100 und 200 Euro.

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Neben diesen Grundkosten für die Gründung einer GmbH können zusätzliche Beratungskosten anfallen. Viele Gründer wenden sich an Anwälte oder Steuerberater, um sicherzustellen, dass der Gesellschaftsvertrag rechtssicher ist und alle steuerlichen Aspekte berücksichtigt werden. Diese Beratungskosten sind individuell und hängen vom Umfang der Dienstleistungen ab.

In einigen Fällen kann auch eine Gründungsberatung durch staatliche oder private Stellen in Anspruch genommen werden. Diese Beratungen sind oft kostenfrei oder vergünstigt, bieten jedoch nicht den gleichen Umfang wie professionelle Rechts- oder Steuerberatung.

Ein weiterer Aspekt, der die Kosten beeinflussen kann, ist die Anzahl der Gesellschafter. Wenn mehrere Personen beteiligt sind, kann dies den Umfang der erforderlichen Dokumentation erhöhen und damit auch die Kosten steigern.

Die Gründungskosten einer GmbH können daher variieren, aber die beschriebenen Komponenten sind die wichtigsten, die berücksichtigt werden müssen. Die genaue Summe hängt von individuellen Entscheidungen und den Anforderungen des Gründers ab.

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Gesetzliche Anforderungen und Gründungskosten

Bei der Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) müssen bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllt werden. Diese Anforderungen beeinflussen die Kosten und den Gründungsprozess erheblich.

Zunächst ist der Gesellschaftsvertrag erforderlich. Er regelt die internen Abläufe und Strukturen der GmbH. Dieser Vertrag muss notariell beurkundet werden, gemäß § 2 des GmbH-Gesetzes (GmbHG). Die Notargebühren für die Beurkundung hängen vom Geschäftswert und anderen Faktoren ab.

Für die Eintragung ins Handelsregister muss die GmbH bestimmte Dokumente vorlegen, darunter den notariell beurkundeten Gesellschaftsvertrag und eine Liste der Gesellschafter. Die Gebühren für die Eintragung sind in der Handelsregisterverordnung (HRV) festgelegt. Der Eintrag macht die GmbH offiziell und rechtlich gültig.

Die Gründung einer GmbH erfordert auch eine Geschäftsadresse. Diese muss in der Regel physisch vorhanden sein und kann nicht nur eine Postfachadresse sein. Die Kosten für die Miete eines Büros oder einer ähnlichen Einrichtung gehören zu den Gründungskosten, können aber stark variieren.

Zusätzlich muss ein Geschäftsführer ernannt werden, der für die Führung der GmbH verantwortlich ist. Dies kann ein externer oder interner Kandidat sein, der im Gesellschaftsvertrag festgelegt wird. Die Ernennung des Geschäftsführers erfordert eine weitere notarielle Beurkundung, die zusätzliche Kosten verursacht.

Die Gründungskosten können auch durch zusätzliche Lizenzgebühren beeinflusst werden. Je nach Art des Unternehmens und der Branche können besondere Genehmigungen oder Lizenzen erforderlich sein. Diese Anforderungen variieren und können die Kosten für die Gründung einer GmbH erhöhen.

Der Prozess der GmbH-Gründung ist daher komplex und umfasst mehrere Schritte. Jeder Schritt bringt spezifische Kosten und gesetzliche Anforderungen mit sich. Gründern wird empfohlen, sich im Vorfeld gut zu informieren und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.

Mehr über die Handelsregisteranmeldung bei der Gründung eines Unternehmens erfahren Sie hier: Handelsregisteranmeldung Gründung

Wie viel Geld braucht man, um eine GmbH zu gründen?

Die Gründungskosten für eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) setzen sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen. Das gesetzlich vorgeschriebene Mindeststammkapital liegt bei 25.000 Euro. Von diesem Betrag müssen mindestens 12.500 Euro bei der Gründung eingezahlt werden, gemäß § 5 GmbHG.

Neben dem Mindeststammkapital gibt es zusätzliche Kosten, die mit der Gründung einer GmbH verbunden sind. Diese können variieren, abhängig von verschiedenen Faktoren wie Standort, Branche oder Anzahl der Gesellschafter. Hier sind einige der wesentlichen Kostenpunkte:

  • Notarkosten: Diese entstehen durch die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags und anderer Dokumente. Die Gebühren sind in der Gebührenordnung für Notare (GNotKG) festgelegt und richten sich nach dem Geschäftswert.
  • Handelsregistergebühren: Die Eintragung der GmbH ins Handelsregister ist obligatorisch. Die Gebühren hierfür variieren, liegen jedoch in der Regel zwischen 100 und 200 Euro.
  • Beratungskosten: Viele Gründer ziehen Anwälte oder Steuerberater hinzu, um rechtliche und steuerliche Sicherheit zu gewährleisten. Die Kosten für diese Dienstleistungen können stark variieren.

Weitere mögliche Kostenpunkte sind Gründungsberatung, Geschäftsadresse und Geschäftsführerbeurkundung. Einige Gründer entscheiden sich auch für eine Versicherung, um Risiken abzusichern, was ebenfalls zusätzliche Kosten verursachen kann.

Die Gesamtkosten für die Gründung einer GmbH hängen daher von vielen Faktoren ab. Während das Mindeststammkapital eine Grundvoraussetzung ist, können andere Kosten variieren und sollten sorgfältig geprüft werden, um Überraschungen zu vermeiden.

Kann man eine GmbH mit 12.500 Euro gründen?

Ja, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) kann mit einer Einzahlung von 12.500 Euro gegründet werden. Das ist die Mindestsumme, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Gemäß § 5 Absatz 1 GmbHG beträgt das Mindeststammkapital für eine GmbH 25.000 Euro. Allerdings müssen bei der Gründung nur 50% dieses Betrags, also 12.500 Euro, als Startkapital eingezahlt werden.

Der restliche Betrag von 12.500 Euro kann im Laufe der Zeit eingezahlt werden, was Gründern eine gewisse Flexibilität gibt. Dies bedeutet jedoch auch, dass die GmbH bis zur vollständigen Einzahlung des Stammkapitals ein höheres finanzielles Risiko trägt. Gläubiger können den fehlenden Betrag vom Unternehmen verlangen, falls es zu finanziellen Schwierigkeiten kommt.

Diese Regelung bietet eine gewisse Erleichterung für Gründer, da sie nicht das gesamte Mindeststammkapital auf einmal aufbringen müssen. Allerdings sollten sich Gründer bewusst sein, dass eine teilweise Einzahlung des Stammkapitals auch eine gewisse Verantwortung und Verpflichtung mit sich bringt. Der Geschäftsführer ist dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass das restliche Kapital im Laufe der Zeit aufgebracht wird.

Zusätzlich zu den 12.500 Euro für das Stammkapital gibt es weitere Kosten für die Gründung einer GmbH. Dazu gehören Notarkosten, Handelsregistergebühren und möglicherweise Beratungskosten. Diese Kosten sind nicht im Stammkapital enthalten und müssen zusätzlich berücksichtigt werden.

Es ist daher möglich, eine GmbH mit 12.500 Euro zu gründen, aber es ist ratsam, sich der damit verbundenen Verpflichtungen und zusätzlichen Kosten bewusst zu sein. Eine gründliche Planung und eine genaue Budgetierung sind entscheidend, um sicherzustellen, dass das Unternehmen auf einem soliden finanziellen Fundament steht.

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Kann man eine GmbH mit 1 Euro gründen?

Eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) mit nur einem Euro zu gründen, ist in Deutschland nicht möglich. Das Mindeststammkapital für eine GmbH beträgt gemäß § 5 Absatz 1 GmbHG 25.000 Euro. Um eine GmbH zu gründen, müssen mindestens 12.500 Euro als Kapital eingezahlt werden.

Die Idee einer GmbH-Gründung mit 1 Euro basiert auf Konzepten aus anderen Ländern, wie der Limited Liability Company (LLC) im Vereinigten Königreich, wo eine Gründung mit einem symbolischen Betrag möglich ist. In Deutschland gilt jedoch ein strengeres Kapitalanforderungsregime, das dazu dient, Gläubiger und Geschäftspartner vor finanziellen Risiken zu schützen.

Ein alternatives Modell in Deutschland ist die Unternehmergesellschaft (UG), auch bekannt als Mini-GmbH oder "UG (haftungsbeschränkt)". Bei der UG ist eine Gründung mit einem geringeren Startkapital als bei der GmbH möglich. Das Mindeststammkapital für die Gründung einer UG beträgt hier lediglich 1 Euro. Diese Gesellschaftsform unterliegt jedoch bestimmten Einschränkungen und muss beispielsweise jährlich einen Teil des Gewinns in die Kapitalrücklage einzahlen, bis das Stammkapital der GmbH-Höhe erreicht wird.

Es ist daher nicht möglich, eine GmbH mit nur einem Euro zu gründen. 

Die Kapitalanforderungen sind in Deutschland so festgelegt, dass eine ausreichende finanzielle Basis für das Unternehmen gewährleistet ist. Wer jedoch eine Gesellschaft mit geringem Kapital gründen möchte, kann auf die UG zurückgreifen, sollte sich jedoch der spezifischen Anforderungen und Beschränkungen bewusst sein.

Im Falle einer GmbH-Gründung müssen also mindestens 12.500 Euro eingezahlt werden, während die verbleibenden 12.500 Euro im Laufe der Zeit folgen können. Diese Struktur sichert eine gewisse finanzielle Stabilität, die notwendig ist, um die Glaubwürdigkeit der GmbH zu gewährleisten und mögliche Risiken für Gläubiger zu minimieren.

Möchten Sie mehr über die finanziellen Anforderdungen bei der Gründung einer GmbH erfahren, schauen Sie sich auch den folgenden Artikel an: GmbH gründen Kosten

Woraus setzen sich die Kosten bei der Gründung einer GmbH zusammen?

Die Kosten für die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) setzen sich aus mehreren Komponenten zusammen. Einige davon sind feste Kosten, während andere von verschiedenen Faktoren abhängen. Ein umfassender Überblick über die wichtigsten Kostenpunkte hilft, das Budget für die Gründung besser zu planen.

1. Stammkapital - Das gesetzlich vorgeschriebene Mindeststammkapital beträgt 25.000 Euro, von denen mindestens 12.500 Euro bei der Gründung eingezahlt werden müssen. Diese Einlage bildet das finanzielle Fundament der GmbH und dient als Absicherung für Gläubiger gemäß § 5 GmbHG.

2. Notarkosten - Die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags und anderer erforderlicher Dokumente ist ein obligatorischer Schritt. Die Notarkosten richten sich nach der Gebührenordnung für Notare (GNotKG) und variieren je nach Geschäftswert und Umfang der Dokumentation.

3. Handelsregistergebühren - Für die Eintragung der GmbH ins Handelsregister fallen ebenfalls Gebühren an. Diese Kosten sind in der Handelsregisterverordnung (HRV) festgelegt und können je nach Umfang der Eintragung zwischen 100 und 200 Euro liegen. Die Eintragung ist notwendig, um die GmbH offiziell zu machen.

4. Beratungskosten - Viele Gründer nehmen die Hilfe von Anwälten oder Steuerberatern in Anspruch, um rechtliche und steuerliche Aspekte zu klären. Diese Beratungskosten sind individuell und hängen vom Umfang der Dienstleistung ab.

5. Weitere Kosten - Neben den bereits genannten Kosten gibt es oft weitere Ausgaben, die bei der Gründung einer GmbH anfallen können:

  • Geschäftsadresse: Eine physische Adresse ist erforderlich, und die Kosten für Miete oder Kauf können erheblich variieren.
  • Geschäftsführerbeurkundung: Die Ernennung eines Geschäftsführers erfordert eine notarielle Beurkundung, was zusätzliche Kosten verursacht.
  • Lizenzgebühren: Je nach Branche können spezielle Genehmigungen oder Lizenzen erforderlich sein.

Diese Kostenpunkte zeigen, dass die Kosten für die Gründung einer GmbH von verschiedenen Faktoren abhängen. Es ist ratsam, alle Aspekte im Vorfeld zu berücksichtigen, um eine realistische Budgetplanung zu gewährleisten.

Welche Rolle spielen Notare bei der Gründung einer GmbH?

Notare spielen eine zentrale Rolle bei der Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH). Sie sind für die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags und anderer rechtlich relevanter Dokumente verantwortlich. Dieser Schritt ist gesetzlich vorgeschrieben und entscheidend für die rechtliche Gültigkeit der GmbH-Gründung gemäß § 2 GmbHG.

Der Gesellschaftsvertrag ist das Kernstück jeder GmbH-Gründung. Er enthält wesentliche Informationen wie den Zweck der Gesellschaft, die Anzahl der Gesellschafter und die Verteilung der Anteile. Der Notar stellt sicher, dass der Vertrag den gesetzlichen Anforderungen entspricht und rechtlich korrekt formuliert ist. Die notarielle Beurkundung ist notwendig, um den Vertrag rechtsverbindlich zu machen.

Neben dem Gesellschaftsvertrag müssen Notare auch die Handelsregisteranmeldung durchführen. Diese Eintragung ist erforderlich, um die GmbH offiziell zu registrieren und rechtlich anzuerkennen. Der Notar übernimmt hierbei die Kommunikation mit dem Handelsregister und sorgt dafür, dass alle erforderlichen Unterlagen korrekt und fristgerecht eingereicht werden.

Die Rolle des Notars geht jedoch über die reine Beurkundung hinaus. Notare beraten Gründer auch in rechtlichen Fragen und helfen bei der Vorbereitung der erforderlichen Dokumente. Sie bieten juristische Expertise, um sicherzustellen, dass alle Aspekte der Gründung ordnungsgemäß durchgeführt werden.

Die Notarkosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Gründungskosten einer GmbH. Diese Gebühren richten sich nach der Gebührenordnung für Notare (GNotKG) und können je nach Umfang der beurkundeten Dokumente variieren. Daher sollten Gründer die Notarkosten bei der Planung des Gründungsbudgets berücksichtigen.

Notare spielen somit eine unverzichtbare Rolle bei der Gründung einer GmbH. Sie sorgen für die rechtliche Sicherheit und stellen sicher, dass die Gründung den geltenden Gesetzen entspricht. Ohne die notarielle Beurkundung wäre die Gründung einer GmbH nicht rechtsgültig, was die Bedeutung des Notars im Gründungsprozess unterstreicht.

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Wie kann man die Kosten bei der Gründung einer GmbH optimieren?

Die Gründungskosten einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) können erheblich variieren. Glücklicherweise gibt es mehrere Strategien, um die Kosten zu senken und den Gründungsprozess effizienter zu gestalten. Im Folgenden sind einige Maßnahmen aufgeführt, die zur Kostenoptimierung beitragen können.

1. Wahl eines einfachen Gesellschaftsvertrags

Die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags ist ein entscheidender Bestandteil der GmbH-Gründung. Ein vereinfachter Vertrag mit standardisierten Klauseln kann die Notarkosten reduzieren. Komplexe Verträge erhöhen die Gebühren, da der Notar mehr Zeit und Aufwand für die Beurkundung benötigt.

2. Nutzen staatlicher Beratungsangebote

Viele Länder und Kommunen bieten kostenfreie oder kostengünstige Beratungsangebote für Gründer an. Diese können dazu beitragen, die Ausgaben für Rechts- und Steuerberatung zu reduzieren. Der Besuch solcher Beratungsstellen kann wertvolle Tipps und Kontakte für den Gründungsprozess liefern.

3. Vergleich von Notargebühren

Die Gebühren für notarielle Dienstleistungen können variieren. Ein Vergleich der Notarkosten ist sinnvoll, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten. Das Gebührenverzeichnis für Notare (GNotKG) gibt Aufschluss über die zugrunde liegenden Kostenstrukturen.

4. Sparen bei der Geschäftsadresse

Die Wahl einer kostengünstigen Geschäftsadresse kann erhebliche Einsparungen bringen. Gründer können zum Beispiel ein Büro in einem Gemeinschaftsraum mieten oder ein virtuelles Büro nutzen. Dies reduziert die Miete und andere damit verbundene Kosten.

5. Vorsicht bei Beratungskosten

Obwohl rechtliche und steuerliche Beratung oft notwendig ist, können die Kosten schnell steigen. Ein klarer Kostenrahmen und detaillierte Absprachen mit Beratern helfen, unerwartete Ausgaben zu vermeiden. Gründer sollten auch prüfen, welche Leistungen in den Beratungspaketen enthalten sind, um Kostenfallen zu vermeiden.

Die Umsetzung dieser Strategien kann erheblich zur Senkung der Gründungskosten beitragen. Ein gut geplanter Ansatz, der die oben genannten Maßnahmen berücksichtigt, ermöglicht eine effizientere und kostengünstigere Gründung einer GmbH.

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Fazit

Die Gründung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) ist ein bedeutender Schritt für Unternehmer und Unternehmen. Die damit verbundenen Kosten können beträchtlich sein, aber mit der richtigen Planung lassen sie sich optimieren. In diesem Artikel haben wir die wesentlichen Aspekte der Gründungskosten beleuchtet und gezeigt, dass diese sich aus mehreren Komponenten zusammensetzen, darunter das Mindeststammkapital, Notarkosten, Handelsregistergebühren und Beratungskosten.

Es ist möglich, eine GmbH mit einem Stammkapital von 12.500 Euro zu gründen, wobei der verbleibende Betrag später eingezahlt werden kann. Die Gründung einer GmbH mit 1 Euro ist in Deutschland jedoch nicht zulässig, da das Mindeststammkapital gesetzlich vorgeschrieben ist.

Wir haben auch die laufenden Kosten einer GmbH im Jahr besprochen, darunter Buchhaltungs- und Steuerberatungskosten, Versicherungskosten, Verwaltungskosten und Beiträge zur Industrie- und Handelskammer (IHK). Diese Ausgaben müssen bei der Budgetplanung berücksichtigt werden.

Notare spielen eine wesentliche Rolle bei der Gründung einer GmbH, da sie die notarielle Beurkundung des Gesellschaftsvertrags und anderer Dokumente übernehmen. Darüber hinaus bieten sie rechtliche Beratung und sorgen für die ordnungsgemäße Eintragung ins Handelsregister.

Um die Gründungskosten zu optimieren, haben wir mehrere Strategien aufgezeigt, wie die Nutzung staatlicher Beratungsangebote, die Wahl einer kostengünstigen Geschäftsadresse und der Vergleich von Notargebühren. Diese Ansätze können dazu beitragen, die Gründungskosten zu senken und den Gründungsprozess effizienter zu gestalten.

Insgesamt bietet dieser Artikel eine umfassende Übersicht über die Kosten und Anforderungen bei der Gründung einer GmbH. Mit dem Wissen um diese Aspekte können Gründer fundierte Entscheidungen treffen und ihre Unternehmen erfolgreich aufbauen.